Aus dem Alltag der Schule
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Logik und Denksport im Mittelpunkt: Die Kanti Olten am Informatik-Biber Wettbewerb
Der Informatik-Biber ist ein jährlich stattfindender, internationaler Wettbewerb, der Schülerinnen und Schüler ab der Primarstufe bis zur Sekundarstufe II an die Welt der Informatik heranführt. Ursprünglich in Litauen entwickelt, findet der Wettbewerb mittlerweile weltweit statt. In diesem Jahr findet er zwischen dem 04. November 2024 und dem 15. November 2024 statt. Selbstverständlich nehmen alle Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Olten auch am Informatik-Biber teil, so wie in jedem Jahr.
Ziel des Informatik-Bibers ist es, das Interesse an Informatik auf spielerische Weise zu wecken. Tatsächlich steht aber nicht das Programmieren im Vordergrund. Statt zu programmieren, geht es darum, mithilfe von logischem Denken knifflige Probleme zu lösen und ein Gefühl für die Denkweise der Informatik zu entwickeln.
Die Teilnehmenden erhalten Zertifikate und haben die Möglichkeit, Auszeichnungen und Preise zu gewinnen. Die Ergebnisse des Wettbewerbs werden im Dezember verkündet. Dann wird sich zeigen, ob auch Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Olten zu den Qualifikanten für das Finale gehören, das im Juni im Rahmen des Schweizer Tags für den Informatikunterricht (STIU) an der ETH Zürich stattfindet.
Hier ist die Klasse G24NB dargestellt, wie sie unter der Aufsicht ihres Informatiklehrers Andreas Stoll am Informatik-Biber teilnimmt.
Foto und Text: Ahmet Arifoski
Buchfestival Olten 2024: Preisverleihung des Schreibwettbewerbs ind der Schützi
Nachwuchsautor/-innen in der Schützi ausgezeichnet
Bereits zum 8. Mal fand das mittlerweile über die Kantonsgrenzen hinaus bekannte Buchfestival Olten (31.10. bis 3.11.2024) statt, an welchem diesmal auch die Nominierten für den Schweizer Buchpreis gastierten. Aber auch die ganz jungen Autor/-innen hatten im Rahmen des Schreibwettbewerbs des Festivals die Möglichkeit, Texte in den vier bekannten Kategorien einzureichen: BBZ, Kantonsschule Olten, FHNW, Öffentlichkeit. Insgesamt wurden dieses Jahr über 100 Beiträge verfasst und eingesandt, welche von der erfahrenen Jury rund um Altrektorin Dr. Sibylle Wyss aufmerksam gelesen und rangiert wurden, nachdem die hauseigenen Jurys an den jeweiligen Bildungsinstitutionen bereits eine Vorauswahl getroffen hatten.
Am 2.11.2024 fand die feierliche Preisverleihung für den Schreibwettbewerb im Kulturzentrum Schützi statt. Wie letztes Jahr war es auch diesmal die Aufgabe gewesen, zu einer Fotografie einen Text zu verfassen. Nach einer kurzen Begrüssung durch Christoph Henzmann, Präsident des Fördervereins Buchfestival Olten, führte Marie-Thérèse von Rohr charmant durch den Anlass. Marco Fava, der den Schreibwettbewerb für das Buchfestival organisiert, durfte zuerst die Kategorie der Texte aus dem BBZ Olten auszeichnen. Valerion Zymeris «Der verlorene Schlüssel» erhielt den ersten Platz zugesprochen, was für den Lernenden Kaufmann eine grosse Überraschung war. Marco Fava war es auch, der den Text «Déjà-vu» von Nadia Reber, Kategorie FHNW, mit einer Laudatio verdankte.
Auch die Kantonsschule Olten verzeichnete mit 27 Eingaben so viele wie noch nie, was die Kanti-Jury besonders freute. Die drei Preisträgerinnen wurden von Penelope Paparunas und Lukas Gerber mit schönen Laudationes gebührend gewürdigt. Es gewann die sorgfältig komponierte, mit einem politischen Touch versehene Kurzgeschichte «Multumesc» von Anja Bucher.
In der Kategorie Öffentlichkeit übernahm Nadja Noldin die Laudatio für die drei besten Texte, wobei auch der diesjährige Supertext von der Jury in dieser Kategorie vergeben wurde. Marc Späni aus Otelfingen gewann verdient die Kategorie «Öffentlichkeit». Sein Text «Fünf vor zwölf» wurde zum Supertext 2024 gekürt. In Zusammenarbeit mit Region Olten Tourismus und dank der Unterstützung von Stefan Ulrich wird der Text auf dem Literaturweg in Olten verewigt. Dort wird er bald allen Lesebegeisterten als Hörtext zur Verfügung stehen.
Und so bleibt die Vorfreude auf die nächsten Ausgaben des Buchfestivals Olten respektive des Schreibwettbewerbs. Wer wird in die Fussstapfen von Rebekka Salm und Marc Späni treten?
Rangliste Schreibwettbewerb 2024
BBZ Olten:
Platz 1: «Der verlorene Schlüssel», Valerion Zymeri
Platz 2: «Hätte», Selina Bachmann
Platz 3: «Breathing», Aleyna Saribas
Kantonsschule Olten:
Platz 1: «Multumesc», Anja Bucher
Platz 2: «Der rote Anker und die orangefarbene Begegnung», Malin Moser
Platz 3: «Das farbige Nichts», Sarah Locher
FNWH:
Einzelpreis: «Déjà-vu», Nadia Reber
Öffentlichkeit:
Platz 1: «Fünf vor zwölf», Marc Späni, Otelfingen
Platz 2: «Wo ist Peter?», Caroline Reisten
Platz 3: «Dieses verdammte Pfeifen», Stefan Gerig
Superpreis:
«Fünf vor zwölf»: Marc Späni, Otelfingen
Text: Penelope Paparunas
Bild: Lukas Gerber
Verkehrssicherheit schreibt man gross
Am ersten Schultag nach den Ferien wurden die Schülerinnen und Schüler der fünf ersten Sek P-Klassen von der Polizei empfangen. Ziel war es nicht , Grammatikvergehen zu ahnden, sondern die jungen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für Risiken und Nebenwirkungen im Strassenverkehr zu sensibilisieren. Am Anfang des dreiteiligen Parcours wurde allen eindrücklich vor Augen geführt, wie wichtig das Tragen eines Helmes ist: Ohne Helm ‘überlebt’ auch eine Kokosnuss einen 3-Meter-Fall nicht! Weitere Highlights waren eine Vollbremsung mit 60 km/h im Auto, der Einsitz in eine LKW-Fahrerkabine oder ein gesicherter Aufprall im TCS-Simulator. All dies, um hautnah erfahrbar zu machen, was in der Theorie oft so unwahrscheinlich tönt: Der Bremsweg ist lang, ein toter Winkel entscheidet über Leben und Tod, Gurten können schmerzen, retten aber Leben.
Geschrieben von Alessandro Sestito
Geografie Exkursion G22LW, 12. und 13. September 2024
Es waren mit Sicherheit die kältesten zwei Tage im September, welche die Klasse im Rahmen der Geografie-Exkursion auf und rund um die Rigi im Kanton Schwyz verbrachten. Nichtsdestotrotz hielten die Schülerinnen und Schüler spannende Vorträge zur Geologie und Geomorphologie, welche mitschuldig am Bergsturz Goldau sowie den aktuellen Problemen an der Axenstrasse sind. Auch entstanden interessante Diskussionen zur Biodiversität auf der Räbalp und dem umstrittenen Standort für das geplante Bundesasylzentrum Buosingen. Victorinox, zweitwichtigster Arbeitgeber im Kanton, sponserte uns schlussendlich allen ein Sackmesser, welches wir wegen den kalten Fingern leider gar nicht gleich nutzen konnten…
Claudia Hodel und Raphael Fischer
Besuch der Präsidentin des Lokomotivpersonalverbandes
Am 20. September hielt Hanny Weissmüller in der Aula der Kantonsschule Olten eine Präsentation im Rahmen einer Referatreihe für die Schülerinnen und Schüler des Faches Wirtschaft und Recht. Dabei erläuterte sie ihren anstrengenden Berufsalltag als Lokomotivführerin und ihre Rolle als Präsidentin des Lokomotivpersonalverbands (LPV). Nachdem Sie kurz auf die Funktion und Aufgaben einer Gewerkschaft eingegangen war, gewährte Sie den Zuhörenden einen Einblick in die konkrete Arbeit des LPV. Dabei weckten die Zielsetzungen von GAV-Verhandlungen mit der SBB und die damit verbundenen Konflikte besonderes Interesse.
Mit ihrer lebendigen Art ist es Frau Weissmüller gelungen, den Schülerinnen und Schülern das Thema Sozialpartnerschaft und die wichtige Rolle der Gewerkschaften auf eine praxisnahe Art näherzubringen.(chm)
Orientierungslauf 2024
Der diesjährige Orientierungslauf fand am 16. September während einem Regenfenster statt. Alle 213 Läufer/-innen konnten den Lauf im Trocknen zu Ende laufen. Die Gewinner/-innen sind Gwendolyn Hiltbrunner (G23aB) und Achim Weber (G23bN). Herzliche Gratulation aber an alle Läufer/-innen.
Animierte Klänge aus dem Instrumentalunterricht
Im Schuljahr 2023/2024 führten wir in der Abteilung Instrumentalunterricht ein Projekt zum Thema Musik, Vorstellung und bewegtes Bild durch. Ziel des Projekts war es jeweils einen Animationsfilm zu einem individuell gewählten Musikstück zu erstellen – ganz nach der Vorstellung und Fantasie der Teilnehmenden.
Im Voraus haben sich die SchülerInnen jeweils mehrere Wochen mit ihrem Musikstück oder ihrer Improvisation auseinandergesetzt, alles gut geübt und schliesslich aufgenommen. Anschliessend haben sie zur eigens aufgenommenen Musik rein aus ihrer Vorstellung und Fantasie gemalt - Figuren und Farben, Bewegungen und Ausdruck.
Die Animationstechnik der Wahl war die Stop-Motion-Animation, eine analoge Technik, anhand derer aus einzelnen Bildern eine Bewegung simuliert wird - quasi eine moderne Form des Daumenkinos. Werden Bilder schnell hintereinander abgespielt, sieht es für das menschliche Auge aus wie eine durchgehende Bewegung. Die SchülerInnen haben einzelne Bilder in der App Sketchbook gemalt, zunächst einen oder mehrere Hintergrundbilder, dann die Figuren und Objekte, die animiert werden sollen. Dazu werden die Figuren grundsätzlich einmal gemalt, anschliessend dupliziert und in unterschiedlichen Ebenen geringfügig verändert, wieder und wieder, sodass eine Reihe von Bildern der Figuren/Objekte entsteht, die nacheinander abgespielt den Eindruck von Bewegung erzeugen. Wichtig ist dabei eine genaue Vorstellung von Bewegung in ihren einzelnen Schritten.
Die vielen einzelnen Bilder wurden anschliessend als png mit transparentem Hintergrund exportiert und im Filmprogramm DaVinci Resolve aufwendig in einzelnen Schritten vor dem Hintergrund übereinandergelegt, die Bewegung beschleunigt, sodass Animation entsteht – ganz von Hand mit viel Aufmerksamkeit für das kleinste Detail. Hierbei wurde klar, wie komplex Zeichentrickfilme sind.
Das Ergebnis zeigt Einzigartigkeit, handgemachte Arbeit und jede Menge Fantasie, die durch Musik angeregt wurde. Die SchülerInnen erlebten eine Kunstform, die in Originalität, Form und Stil sehr individuelle Ausdrucksmöglichkeiten offenbart und in reinster Form kreativ ist. Erzählerisch und gestalterisch bietet die Animation von Musik für das Publikum eine innovative Möglichkeit des Miterlebens von Musik.
Die Videos können hier abgespielt werden.
Von Clara Bärthlein (Lehrperson Klavier) und Judith Bunk (Lehrperson Gitarre)
KFMS zu Besuch an der Kantonsschule Olten
Die Kantonsschule Olten (KSOL) war am 11.-12. September 2024 stolze Gastgeberin der Konferenz der Rektorinnen und Rektoren der schweizerischen Fachmittelschulen (KFMS). Rund 46 der 73 Fachmittelschulen folgten der Einladung zu diesem Treffen, das gleichzeitig das zwanzigjährige Bestehen der Fachmittelschule würdigte.
Zwei thematische Schwerpunkte prägten den ersten Tag. So setzte sich die KFMS einerseits mit der Förderung der persönlichen, sozialen und transversalen Kompetenzen auseinander. Andererseits bildete die Fachmaturität Pädagogik den zweiten inhaltlichen Fokus. Es zeigte sich, wie unterschiedlich die einzelnen Standorte diese ausgestalten. Der Kanton Solothurn hat hier eine vorzügliche Lösung gefunden, da er den obligatorischen Praxiseinsatz mit dem Unterricht kombiniert. Das kulinarische und musikalische Abendprogramm fand anschliessend im Kulturzentrum Schützi statt und wurde mit einem feierlichen Grusswort von Regierungsrat Dr. Remo Ankli eingeleitet. Andrea Wickart, Leiterin Mittelschulen, war ebenfalls anwesend. Das Jazzquintett Quool Pool sorgte sowohl in der Schützi als auch später in der Schlosserei für beste musikalische Unterhaltung.
Der zweite Tag wurde durch die Jahresversammlung der KFMS eröffnet, wobei das ZEM CES wie auch die EDK vertreten waren. Danach referierten Dr. Raffaella Esposito (PH FHNW) und Dr. Sandra Hafner (PH Bern, PH FHNW) zur Positionierung und Profilierung der FMS im Vergleich zum Gymnasium und zur Berufsbildung. Sie plädierten überzeugend für die FMS als eigenständigen Bildungsgang auf der Sekundarstufe II, die sich mittlerweile zu einer wichtigen Zubringerin für die Hochschulen entwickelt hat. Verschiedene Führungen zur Architektur, zur Kunst der KSOL oder die Stadtführung «Genossinnen mir nach!» rundeten schliesslich das abwechslungsreiche Programm der Jubiläumsausgabe KFMS in Olten ab.
(Verfasserin: Penelope Paparunas)
Kick-off-Event des Schreibwettbewerbs des Oltner Buchfestival
«Ein nach Rosen duftender Mülleimer»: Mit diesem etwas widersprüchlichen Bild legte uns Tanja Kummer ans Herzen, beim Schreiben über unsere Grenzen zu gehen, und uns zu trauen, eigene Geschichten zu schreiben.
Am Montagmorgen war an der Kanti Olten der Kick-off-Event des Schreibwettbewerbs vom Oltner Buchfestival mit der Schriftstellerin Tanja Kummer, die von ihrer Hündin Riga begleitet wurde. Die Aula war gefüllt mit rund 200 Schüler/-innen und Lehrpersonen, die gespannt ihren Tipps und Tricks lauschten. Mit der professionellen Hilfe haben wir unserer Kreativität freien Lauf gelassen und gemeinsam mehrere kleine Schreibübungen gemacht. Zudem erfuhren wir, wie eine Geschichte aufgebaut sein kann. Schlussendlich war der Anlass ein voller Erfolg und alle konnte etwas davon mitnehmen.
Geschrieben haben Dario, Leni und Anouk aus der Klasse G22bN der Kantonsschule Olten
Neustart an der Kanti
Wie jedes Jahr nach dem Chilbi-Wochenende starteten am Montag, 12.08.24 fünf Klassen mit insgesamt 122 Schülerinnen und Schüler ins 1. Progymnasium an der Kanti Olten. Der neue P-Schulleiter, Andy Pulfer, begrüsste sie alle vor dem Haupteingang, bevor es gleich zum ersten Termin, dem Gesamtfoto ging. Den restlichen Tag gestalteten ihre Klassenlehrpersonen: Im dichten Tagesprogramm ging es dabei um das gegenseitige Kennenlernen, aber auch um die Einführung in den regen Kantibetrieb.
Beim gemeinsamen Mittagessen in der Mensa und auf dem Orientierungslauf kreuz und quer durch’s Schulhaus konnten sich die SchülerInnen annähern und etwas vertraut werden mit dem grossen Gebäude, «mit den vielen Stockwerken und Treppen», «bei dem man wohl aufpassen muss, dass man sich nicht verläuft». Diese Orientierung ist notwendig, wenn sie ab Dienstag 13.08. dann den regulären Unterricht nach Stundenplan besuchen. Am Meisten freut sich eine Gruppe von SchülerInnen darüber, dass sie jetzt über den Mittag da bleiben werden und gemeinsame Zeit haben, in den Pausen nicht zwingend rausgehen müssen, dass Geschwister im gleichen Schulhaus zur Schule gehen und auf das breite Angebot der schulinternen Mediothek. Und noch vieles mehr.
Herzlichen Dank an Sara, Anja, Ronas und Matteo der P24a!
Helen Hagenbuch
Die Matur im Sack – Maturfeiern an der Kantonsschule Olten
Am vergangen Freitagabend war es wieder soweit. In fünf separaten Feiern durften
insgesamt 136 erfolgreiche Maturandinnen und Maturanden der Kantonsschule Olten
freudestrahlend, stolz, aber auch erleichtert ihr Maturzeugnis in Empfang nehmen.
Aline Müller, Konrektorin der Profile M und N, und Thomas Henzi, Konrektor der
Profile L sowie W&R, führten weitgehend durch die Feiern. Aline Müller liess die
letzten vier Jahre, welche die Maturae und Maturi an der Schule verbracht haben,
kurz Revue passieren. Sie erinnerte an die Pandemie sowie an die Renovation der
Kantonsschule, welche den Schulbetrieb in einen Ausnahmezustand versetzt hatten.
Da waren die Maskenpflicht und die wöchentlichen Spucktests, die vielen
Abwesenheiten wegen Quarantäne und Isolation, der Fernunterricht. Hinzu kam der
Unterricht in Provisorien und der Baulärm, welcher so manche Lektion erschwert
habe. Das diesjährige Motto der Abschlussklassen war «Hollywood», und so fand
Aline Müller, dass die letzten vier Jahre doch einige Film-Genres abgedeckt hätten:
Da gab es einiges an Action – gerade auch wegen des Baulärms –, aber auch das
ein oder andere Drama, und sicher auch diverse Romanzen – mit oder ohne Happy
End. Die Konrektorin war den Schülerinnen und Schülern dankbar, dass Genres wie
Krimi oder gar Horror fehlten. Natürlich trugen auch die Maturandinnen und
Maturanden selbst zum Gelingen der Maturfeiern bei. So gab es diverse
musikalische Beiträge, wie zum Beispiel in der Feier der Klassen G20aM und
G20WB, in der die Maturandinnen und Maturanden das Lied «Summer Nights» aus
dem Musical Grease vortrugen und sich wünschten, dass sie nun die kommenden
Sommernächte in vollen Zügen geniessen könnten. Ausserdem plauderten einige
Klassen aus dem Nähkästchen der letzten vier Jahre, erinnerten sich an Ausflüge,
Studienreisen, Wirtschaftsprojekte und bedankten sich bei ihren Lehrpersonen. In
der Feier der Klasse G20bW gab es zudem ein Quiz, wo die Lehrpersonen Zitate
ihrer Kolleginnen und Kollegen richtig zuordnen mussten, und in der Feier der
G20LW konnte das Publikum bei einem Kahoot-Quiz Klassenhighlights der
vergangenen vier Jahre erraten. Höhepunkt aller Feiern war aber selbstverständlich
die Übergabe der Maturzeugnisse sowie der verschiedenen Preise, welche nicht nur
für herausragende schulische Leistungen vergeben wurden, sondern auch für
soziales Engagement, vorbildlich demokratische Diskussionskultur, sowie äusserst
freundliches und zuvorkommendes Verhalten. Beim Apéro riche und einem Glas
Wein durften die Maturandinnen und Maturanden schlussendlich mit ihren
Kameradinnen und Kameraden, Familien, Freunden und Lehrpersonen auf ihre
erfolgreiche Kantizeit und ihre Zukunft anstossen. Ob die Matur im Sack nun den
Weg nach Hollywood ebnet? Wohl eher nicht, dafür gab es noch ein glamouröses
Foto unter dem Ballonbogen, bevor sich die Wege der glücklichen Absolventinnen
und Absolventen trennten.
Abschlussfeier der Fachmittelschule an der Kanti Olten
Am Donnerstagabend fand die Abschlussfeier der FMS im Lichthof der Kantonsschule Olten statt. Konrektor Trautweiler begrüsste die Gäste und die beiden Klassen F21bc mit einem kurzen Rückblick. Alle 46 Absolventen schlossen die FMS erfolgreich ab. Von ihnen hatten 13 Gesundheit, 25 Pädogogik und 8 Soziale Arbeit als Berufsfeld gewählt. Im Anschluss ans Eröffnungslied „California Dreaming“ hielt Trautweiler eine kurze Ansprache. Sie war im Kern eine Liebeserklärung an die Jugendlichen. Er erwähnte ihr besonderes Engagement, welches vor allem in den Berufspraktika zum Ausdruck kam. So waren die externen Rückmeldungen voll des Lobes für die gewissenhaften, empathischen und interessierten FMS-Schülerinnen und -Schüler, dies als wohltuender Kontrast zu den zweitweise launenhaften Teenagern, die an der Kanti die Schulbank drücken. Bei genauerer Betrachtung erkenne man zudem, so Trautweiler, dass die meist multikulturell zusammengewürfelten FMS-Klassengemeinschaften ein besonderes Geschick hätten, bei Problemen nicht die Konfrontation, sondern die friedvolle Auseinandersetzung zu suchen. Dieses Klima der Hingabe und Toleranz für andere wolle er den Absolventen auch als Leitspruch mit auf den Lebensweg geben.
Nach seiner Rede verdankte Trautweiler Daniela Brudermann für die Gestaltung der Einladungskarte. Besonders hervorgehoben wurden die Leistungen von Juliette Hoffmann und Valentina Kracunovic (ex äquo 3. Rang). Laura Zimmermann und Tobias Zwikirsch erreichten beide den ersten Rang und erhielten dafür einen Preis.
Im Rückblick auf die Klasse F21b hob die Klassenlehrerin Astrid Kieser den guten Zusammenhalt und die Leistungsstärke Ihrer Klasse füreinander hervor. Sie überraschte Jannat Afzal mit dem notabene nicht jedes Jahr verliehenen Sozialpreis für ihren unermüdlichen Einsatz zum Wohle der Klasse. Stephan Hodonou, der Klassenlehrer der F21c, lobte seine Klasse für ihre Stabilität und ihr Durchhaltevermögen. Sie hätten das Talent, sich Menschen zuzuwenden und in ihren Kreis willkommen zu heissen. Nach der Übergabe der Zeugnisse war die Bühne frei für die Abschliessenden. Die Klasse F21b bedankte sich pointiert bei ihren Lehrpersonen mit originellen Geschenken, die Klasse F21c verriet typische Marotten ihrer Mitschülerinnen und Mitschülern und beide Klassen bedankten sich zum Schluss herzlich bei ihren beiden Klassenlehrkräften für deren kompetentes Coaching während den vergangenen drei Jahren. Dann folgte auch für Trautweiler eine Überraschung: Gemeinsam sangen beide Klassen aus Lion King „He lives in you“ für ihren Konrektor Trautweiler. Seine Liebeserklärung an die Jugend fand so ein unverhofftes Echo, das viele berührte und bestimmt noch lange nachwirken wird.
Finale der Informatik-Biber Meisterschaft
Am letzten Mittwoch fand das Finale der Informatik-Biber Meisterschaft statt. An unserer Schule nehmen alle Klassen teil (SekP und Gym und 3. FMS). Schweizweit waren es über 47'000 Teilnehmende. 80 davon wurden ans Finale eingeladen. Von unserer Schule war Mathis von Arb, G21WL, Kat. 11.-13. SJ einer der 8 Finalisten und Michael Neuhold, G22bN Kat. 9.-10. SJ einer von 12 Finalisten. Wir gratulieren Mathis und Michael zu ihren super Leistungen!
Leichtathletiksporttag 2024
Beinahe hätte das Wetter dem Leichtathletiksporttag einen Strich durch die Rechnung gemacht. Es blieb jedoch bei leichtem Nieseln, so dass die Schüler und Schülerinnen des 2. Gym/FMS sich unter fairen Bedingungen in den vier Disziplinen Weitsprung, Weitwurf, 80m Sprint und 2km Waldlauf messen konnten. Wir gratulieren zu den guten Leistungen.
50 Jahre Kantonsschule Olten
Nach fünfjähriger Bauzeit wurde die Kanti Olten am 15. Juni 1974 mit einem «rauschenden Volksfest» eingeweiht. Tausende kamen an die Eröffnungsfeier. Der untere Kantonsteil hatte endlich seine höhere Bildungsstätte, ein echter Mehrwert für Olten und die ganze Region!
Noch im gleichen Jahr erlebte der grosse Promotor und Vorsteher Dr. Walter Vogt mit 69 Jahren die erste gymnasiale Matura mit eidgenössischer Anerkennung. Seine Nachfolge traten die Rektoren Dr. Walter Graf (Langzeitgymnasium) und Peter Annaheim (Oberrealschule, Seminar- und Musikabteilung) an. Auf Werner Scheidegger (Wirtschaftsgymnasium, Handels- und Verkehrsschule) folgte 1982 Theo Ehrsam.
Die jungen Rektoren verstanden es, die Energien der stark wachsenden Schülerschaft und die Kräfte der heterogenen Lehrerschaft in konstruktive Bahnen zu lenken .Um die eidgenössische Anerkennung der Maturität nicht zu gefährden, die auch das Wirtschaftsgymnasium 1974 und die Oberrealschule 1977 im ersten Anlauf erhielten, lehnte sich die Kanti anfänglich eng an die Schwesterschule in Solothurn an. Danach entwickelte sie ihr eigenes, unverkennbares Profil und wagte in gesunder Konkurrenz erfolgreiche Neuerungen.
Grosse Veränderungen brachten die 90er Jahre:
- 1995 wurde das neue Maturitätsanerkennungsreglement (MAR) ohne Typenmatura und mit zusätzlichen Schwerpunkten unter Führung von Walter Graf, inzwischen zum ersten Leiter des Amtes für Mittelschulen berufen, umgesetzt. Engere Zusammenarbeit im ganzen Hause war gefragt. Viele Lehrkräfte besuchten den sechswöchigen Lehrgang, die APT Kurse[1], die der Basler Erziehungswissenschaftler Elmar Osswald mit seinem Team erteilte. 2008 folgten die ähnlichen iTSe-Kurse[2].
- Die 1999 und 2023 mit externer Unterstützung erarbeiteten Leitbilder machen deutlich: Gute Schule kann man nicht bewahren, man muss sie täglich neu gestalten.
- Eine Arbeitsgruppe mit Thomas Marti (Gewerkschaftspräsident) entwickelte aus dem kantonalen Auftrag zum Leistungslohn 1999 den Leistungsbonus (LEBO+).
- Die Lehrerschaft stimmte 2003 der ersten externen Evaluation zu, weitere würden folgen.
Nicht einmal die harten Sparmassnahmen („Schlanker Staat“) dieser Zeit konnten den Enthusiasmus und das Engagement bremsen. Bildungsdirektorin Ruth Gisi lobte die Schule als eine schweizweit bekannte innovative Schule.
1995 wurde die Handelsschule abgeschafft, 2003 die Verkehrsschule aufgelöst und 2001 das Seminar geschlossen. Die dreijährige FMS löste die 1991 gegründete zweijährige DMS ab, der Urs Stämpfli vorstand. 2006 stimmte das Schweizer Volk der Harmonisierung der Bildung zu: Schulbeginn erfolgte neu im August. Mit der Sek I-Reform wich das beliebte dreijährige Untergymnasium der zweijährigen Sek P.
Zum Besonderen eines Gymnasiums gehört die Pflege der Muse. Lange Zeit trat das Klassische Orchester im Konzertsaal des Stadttheaters Olten auf, fiel dann aber kantonalen Sparmassnahmen zum Opfer. Immer blühend blieb das Chorwesen. Viele Ehemalige erinnern sich an die Werke grosser Meister. Ein Höhepunkt war die Einladung zur Feier „500 Jahre Schweizer Garde“ (2006) in Rom mit der Aufführung des „Nicolas de Flue“ von Arthur Honegger. : Der Musical Chor, von Ueli Trautweiler gegründet und 25 Jahre lang geleitet, strahlte weit über die Schule hinaus. Unvergesslich bleibt zum Beispiel „Grease“ (1996). Das Schultheater ist ein fester Bestandteil unserer gymnasialen Bildung und das Fach „Bildnerischen Gestaltens“ setzt oft markante Akzente im Hause. Auch sportliche Anlässe und die Teilnahme an (über)regionalen Meisterschaften spielen im Schulalltag eine wichtige Rolle.
Grössere Autonomie (selbständige Anstellung von Lehrpersonen, Globalbudget mit Leistungsauftrag) verlangte nach Ansicht des Bildungsdepartements eine einzige Führungsperson. 2002 wurde Dr. Bruno Colpi zum ersten Direktor der Kanti gewählt und die Stelle „Leiter Dienste“, die Walter Wyss seit 1993 innehatte, aufgewertet.
Zu Beginn des neuen Jahrtausends ging die Gründergeneration allmählich in Pension. Nachfolgerin von Bruno Colpi wurde Dr. Sibylle Wyss, welche die Schule bereits als Schülerin, Lehrerin, Prorektorin und Rektorin kannte. Heute steht mit Samuel Batzli ein Solothurner der Schule vor, der in seiner Tätigkeit als Lehrer und langjähriges Mitglied der Schulleitung an der Kanti den Oltner Geist positiv erlebt und verinnerlicht hat.
Die 2022 durchgeführte Schulevaluation stellte der Kanti ein sehr gutes Zeugnis aus und bezeichnet sie als «Lerntempel, zu welchem täglich hunderte junge Menschen hoch pilgern, um sich zu bilden». Dies ist umso erfreulicher, fand doch die Untersuchung nach der anspruchsvollen Gesamtsanierung (2016 – 2022) und der Corona-Pandemie (2020, 2021) statt.
„Beton lebt“, eine zweibändige, vom Historiker Thomas Notz 2022 anlässlich der grossen Renovation verfasste Schrift mit viel Bildmaterial gibt mehr über unsere Schule preis.
Verfasser/-in: Schulleitung Kantonsschule Olten
[1] arbeitsplatzbezogenes pädagogisches Trainingsprogramm
[2] Im Team Schule entwickeln
Körper und Geist – Intensivwochenende in Montmirail (NE)
Von Freitag bis Sonntag, 5.-7. April fand in Montmirail am Neuenburgersee das Intensivwochenende des Ergänzungsfachs Philosophie der Kanti Olten unter dem Motto Körper und Geist – Geist und Körper statt. Die Lehrpersonen Nadja Orfei, Lukas Gerber und Thomas Henzi begleiteten die Schülerinnen und Schüler des Ergänzungsfachs Philosophie.
Der Dichter Juvenal kritisierte einst satirisch diejenigen seiner römischen Mitbürger, die sich mit törichten Gebeten und Fürbitten an die Götter wandten. Beten solle man allenfalls für einen gesunden Geist in einem gesunden Körper. So wurde «mens sana in corpore sano» zur geflügelten Sentenz.
Für einen gesunden Geist zu beten, darum gings im philosophischen Intensivwochenende gerade nicht. Die elf Maturandinnen und Maturanden übten sich in den lichten Räumlichkeiten der ehemaligen Internatsschule im Nachdenken und Diskutieren über westliche und östliche Konzepte des Geist-Körper-Verhältnisses. Die wunderschöne Parkanlage lud bei sommerlichen Temperaturen ein, mittels Körperübungen, Yoga und Meditation über geistig-somatische Dimensionen nicht nur nachzudenken, sondern sie eben auch zu erfahren. Als krönender Abschluss wurden die philosophischen Ideen in Standbildern und szenischen Darstellungen verkörpert. Die heitere Stimmung an diesem Wochenende war bestimmt nicht nur dem schönen Wetter geschuldet!
Verfasser: Lukas Gerber, Fachlehrer für Philosophie und Deutsch, Kantonsschule Olten
Konrekorat FMS
Penelope Paparunas
Der Regierungsrat hat Penelope Paparunas (1973, Olten) als neue Konrektorin der Kantonsschule Olten gewählt. Ihr Amt wird sie am 1. Oktober 2024 antreten. Sie hat in Zürich und Exeter (GB) Anglistik und Germanistik studiert und einen Forschungsaufenthalt in Oxford absolviert. Ausserdem verfügt sie über das Lehrdiplom für Maturitätsschulen mit integrierter berufspädagogischer Qualifikation (PH Bern), das CAS Projekte leiten und Teams führen und das SVEB-Zertifikat (Schweizerischer Verband für Weiterbildung). Sie hat zu diversen Fachthemen, wie zum Beispiel Gender Studies, Theodor Fontane etc. publiziert und wissenschaftliche Vorträge gehalten. Penelope Paparunas promoviert in englischer Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Seit August 2016 unterrichtet sie Deutsch und Englisch an der Kantonsschule Olten. Aktuell leitet sie die Arbeitsgruppe Begabungsförderung und amtet als Klassenlehrerin an der FMS. Penelope Paparunas übernimmt von Konrektor Ueli Trautweiler, der in Pension geht, die Abteilungen Fachmittelschule und PH Vorkurs.
Konrekorat Sek P
Andreas Pulfer
Der Regierungsrat hat Andreas Pulfer (1983, Wangen) als neuen Konrektor der Kantonsschule Olten gewählt. Er wird sein Amt am 1. August 2024 antreten. Andreas Pulfer hat an der Universität Basel Infektionsbiologie, Epidemiologie und Mathematik studiert. Er unterrichtet seit 2011 Mathematik und Biologie an der Kanti Olten an allen Schulstufen und kennt die Sekundarschule P aus dem Unterricht bestens. Im Bereich der Digitalisierung hat er verschiedene Aufgaben an der Kantonsschule übernommen. Nun tritt er im August 2024 die Nachfolge von Andrea Wickart an, und wird von ihr die Leitung der Sekundarschule P und des Bereiches Digitalisierung übernehmen. Andrea Wickart wechselt als Leiterin Mittelschulen ins Amt für Berufsbildung, Mittel- und Hochschulen des Kantons Solothurn. Andreas Pulfer ist verheiratet, Vater von drei Kindern und lebt mit seiner Familie in Wangen.
Chorkonzerte "All you need is THE BEATLES"
Am 14. und 15. Mai 2024 finden um 20.00 Uhr im Kulturzentrum Schützi in Olten die Konzerte des grossen Chors der Kantonsschule Olten unter dem Titel "All you need is THE BEATLES" statt. Tickets können in der Buchhandlung Schreiber ab 23. April 2024 bezogen werden und kosten CHF 30 pro Erwachsener resp. CHF 10 pro Jugendlicher oder Jugendliche in Ausbildung.
Unterwegs im Seeland
Im April 2024 verbrachten sechs Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrpersonen Lucy Widmer und Samuel Batzli fünf intensive Tage im Berner Seeland, um im Rahmen des Ergänzungsfachs Geografie die Region näher kennenzulernen. Dabei konnten sie ihr Thema selbst wählen und somit ihre individuellen Interessen und Stärken einbringen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit der Juragewässerkorrektion und dem Hochwasserschutz, eine weitere mit der Siedlungsentwicklung von Aarberg und eine dritte mit der Velofreundlichkeit der Stadt Biel. Bereits im Schulzimmer hatten die Gruppen im Vorfeld zu ihrem jeweiligen Thema recherchiert und verschiedene Leitfragen sowie Hypothesen formuliert. Während der Feldtage führten sie dann Beobachtungen und Interviews mit Expertinnen und Experten vor Ort durch, um offene Fragen zu beantworten. Anschliessend wurden die Resultate aufgearbeitet und verbunden mit einer Velotour an passenden Orten im Feld präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler erlebten spannende und lehrreiche Tage, in denen sie ihr theoretisches Wissen praxisnah anwenden und die Perspektiven von verschiedenen beteiligten Akteuren verstehen lernten, um ihr Verständnis für komplexe Zusammenhänge zu vertiefen. Das Ergänzungsfach Geografie bewirbt sich somit zurecht mit dem Motto "drinnen und draussen zu Hause".
Verfasserin: Lucy Widmer, Fachlehrerin Geografie, Kantonsschule Olten
Schulsporttag
Am diesjährigen Schulsporttag hat unser Mädchenteam den 2. Platz im Unihockey erreicht und musste sich in einem spannenden Final nur von der Kanti Solothurn geschlagen geben.
Kulturnacht an der Kantonsschule Olten
Am Dienstagabend, 2. April 2024, luden die Maturandinnen und Maturanden mit Schwerpunktfach Musik und Bildnerisches Gestalten zur diesjährigen Kulturnacht ein. Präsentiert wurden Arbeiten, Werke und Projekte welche die Schülerinnen und Schüler in den letzten zwei Jahren erarbeitet haben. Im Fach Musik kam das Publikum in den Genuss diverser Eigenkompositionen, durfte einen Kanon einüben und Salsa tanzen. Im Fach Bildnerisches Gestalten besuchten die Gäste das Atelier im 9. Stock, wo sie eine PowerPoint-Präsentation über die Schwerpunktfachwoche in La Chaux-de-Fonds im 3.Gymnasium erwartete. Ausserdem gab es einen Rundgang durch eine Ausstellung mit Arbeiten zu diversen Themen und Techniken. Auf dem Bild erklären zwei Schülerinnen wie die Arbeiten zum figürlichen Zeichnen zustande gekommen sind.
Text: Charlotte Jäggi, Fachlehrerin Englisch
Theaterfreikurs PHARE präsentiert...
Am 1., 6. und 8. März um 19.30 Uhr (Aula der Kantonsschule) präsentiert die Theatergruppe PHARE der Kantonsschule Olten das Bühnenstück «Acht Frauen», eine Krimikomödie von Robert Thomas.
Der Tatort dieser amüsanten Inszenierung ist ein abgelegener Landsitz irgendwo in Frankreich. Die Gemütlichkeit der Weihnachtsfestlichkeiten kommt zu einem unerwarteten Ende, als der einzige Mann in der Villa tot aufgefunden wird – mit einem Messer im Rücken. Die acht Frauen im Anwesen sind erschüttert. Dann trifft sie ein weiterer Schlag: Sie bemerken, dass sie von der Aussenwelt völlig abgeschnitten sind. Somit muss die Mörderin wohl unter ihnen sein. Doch wer von ihnen wäre zu einer solch schrecklichen Tat fähig? Alle, wie es scheint, denn jede von ihnen hätte ein Motiv für die Tat. Noch schlimmer, keine von ihnen hat ein Alibi.
Mal grotesk, mal komisch deckt die Kriminalkomödie Heimlichkeiten und Lügen auf, während sich die acht Damen in gegenseitigen Beschuldigungen immer weiter verstricken. Das Stück kam zu unerwartetem Weltruhm, als es von François Ozon verfilmt wurde. Das Theaterensemble PHARE inszenierte das Stück unter der bewährten Leitung von Reto Sperisen und Patrick Grob. Das Bühnenbild wurde dafür von Milla Grob und Nathalia Gomez realisiert. Die acht Schauspielerinnen sind alles Schülerinnen des Gymnasiums. Nach einem Jahr Probe- und Inszenierungsarbeit tritt die Theatergruppe nun vor das Publikum.
Weitere Details können dem Flyer entnommen werden.
Skilager 2. Sek P
Bei milden Temperaturen und knappen Schneeverhältnissen verbrachten 43 Schülerinnen und Schüler der zweiten Sek P Olten in ihrer Ferienzeit vom 5. bis am 9. Februar 2024 eine unvergessliche Skilagerwoche in den Flumserbergen.
Ein abwechslungsreiches Programm mit unzähligen Pistenkilometern auf Ski und Snowboard, rasanten und spektakulären Schlittenfahrten, diversen Spielen, Wettkämpfen und erholsamen Besuchen im Hallenbad bleibt allen Beteiligten in guter Erinnerung. Dank einer perfekt organisierten Küchencrew wurde man während des Lagers kulinarisch regelrecht verwöhnt. Die kreativen Videobeiträge und Tanzeinlagen der einzelnen Skigruppen, sowie die Fackelwanderung mit anschliessender Open-Air-Disco gehörten sicherlich zu den unterhaltsamen Höhepunkten dieses Lagers. Neben dem motivierten Leiterteam und der engagierten Küchencrew trugen vor allem auch die begeisterungsfähigen und fröhlichen Jugendlichen zu einer genialen Lageratmosphäre bei. Ein grosses «Dankeschön» geht an alle Helferinnen und Helfer, an alle Leiterinnen und Leiter, an die gesamte Küchencrew und an die Schulleitung der Kanti Olten, dass dieses tolle Lager so stattfinden konnte.
Einblick in die Fachschaft Musik der Kantonsschule Olten
Ein musikalisch farbiges, lehr- und erlebnisreiches Semester geht zu Ende. Schülerinnen und Schüler des Progymnasiums, Gymnasiums und der Fachmittelschule Olten gestalten Konzertanlässe aktiv mit. Einen Einblick in die verschiedenen, musikalischen Aktivitäten an unserer Schule findet sich hier.
- Einblick in die Fachschaft Musik der Kantonsschule Olten (pdf, 508 KB)
Handballturnier am 20. Dezember 2023
Am diesjährigen Weihnachtsturnier stand wieder einmal Handball auf der Liste. Nach einer intensiven Vorbereitungszeit hatten sich 15 Männer- und 5 Frauen-Teams angemeldet. Insgesamt nahmen über 150 Spielerinnen und Spieler teil.
Am Mittwoch 20. Dezember 2023 fand das Turnier in der Stadthalle in Olten statt. Nach der Vorrunde wurden bei den Frauen die Halbfinale und anschliessend der Final ausgetragen. Hier setzten sich klar die Favoriten durch. Die Klasse G22bN/G22aM siegt unangefochten gegen ihre Finalgegnerinnen.
Bei den Männern waren die Verhältnisse deutlich enger, das zeichnete sich schon in den Viertel- und Halbfinalpartien ab. Zwei Spiele wurde erst in der Verlängerung entschieden. Das kleine Finale um die Plätze 3 und 4 wurde durch die G21cW gewonnen. Im Final um den Kantimeister konnte sich die Mannschaft G22aM/bN mit zwei Toren Unterschied durchsetzen. Das unterlegene Team G21bN durfte den 2. Platz bejubeln. Die Fachschaft Sport dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmener für das faire und hochstehende Turnier.
Text: Jürgen Litzel, Fachlehrer Sport
Chlausenturnier Baseball
Am 6. Dezember 2023 fand das traditionelle Chlausenturnier im Baseball an der Kanti statt. Nach spannenden Gruppenspielen ging es für vier Teams in die Halbfinals. Im Final standen sich die beiden Teams P23c1 und P23d2 gegenüber. Das Resultat ging mit 43:41 ganz knapp an das Team P23d2, welches somit das diesjährige Chlausenturnier zuoberst auf dem Podest beendete. Die Fachschaft Sport gratuliert den Siegerinnen und Siegern herzlich und bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihren Einsatz.
Text: Ilan Baumann, Fachlehrer Sport
Schizophrenie – thematisiert an der Kanti Olten
Die Schülerinnen und Schüler an der Kantonsschule Olten wählen jeweils aus einem breiten Angebot ihr Ergänzungsfach für ihr viertes Jahr. Jene, welche Pädagogik und Psychologie gewählt haben, behandeln aktuell bei ihrer Fachlehrerin verschiedene psychische Störungen. Dabei geht es einerseits um das Verständnis für diese Erkrankungen – andererseits darum, zu deren Entstigmatisierung beizutragen.
Die Schülerinnen und Schüler des EF Pädagogik und Psychologie wünschten sich eine Vertiefung des Themas Schizophrenie. Dazu lud ihre Fachlehrerin Bettina Hofer Vertreterinnen aus dem Verein Trialog und Antistigma Schweiz (www.trialog-antistigma.ch) an die Kantonsschule Olten ein. Der trialogische Ansatz ist ein Austausch mit einer Fachperson, einer von der Krankheit betroffenen Person und einer Angehörigen einer betroffenen Person. Damit waren alle diese drei Sichtweisen an diesem Nachmittag im Schulzimmer vertreten.
Moderiert wurde der Anlass von Heidi Schenker, Vizepräsidentin Verein Trialog und Antistigma Schweiz, selbständige Körpertherapeutin und Expertin aus Erfahrung. Sie legte Ansichtsmaterialien auf, führte durch den Nachmittag, und gab den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit Fragen zu stellen und sich damit direkt einzubringen. Dass die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen kontraproduktiv für die Betroffenen ist, wurde schnell allen Beteiligten klar. Stigma bedeutet, dass Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen aus Unwissen/Unsicherheit zusätzlich zur eigentlichen Erkrankung eine Belastung darstellen. Bedeutend bleibt, genau diese Themen anzusprechen und damit der Verletzlichkeit der betroffenen Personen Rechnung zu tragen.
Die Fachperson Julia Jost legte dar, dass weltweit ungefähr 1% der Bevölkerung an Schizophrenie erkrankt ist, die Ursache nach wie vor noch ungewiss bleibt, Männer zwischen 15 und 25 Jahren erkranken und Frauen eher zwischen 20 und 30 Jahren. Bei ungefähr einem Drittel der Erkrankten ist diese Episode einmalig, bei einem weiteren mehrmalig und bei einem letzten bleibt sie lebenslänglich. Symptome in der sogenannten Prodromalphase (Vorphase) können auch Schlafstörungen, Interessensverlust und Leistungsabfall sein – dies als Beginn einer schweren Krise zu deuten, ist sehr schwierig. In der psychotischen Phase sind es dann häufig Halluzinationen und Wahnvorstellungen bei Betroffenen, die das Umfeld irritieren und ratlos machen können und beim Betroffenen auch Ängste auslösen können. Von grosser Bedeutung, dies eine weitere wichtige Erkenntnis für die Schülerinnen und Schüler, ist der Einbezug aller menschlichen Faktoren, dem biologischen, dem psychologischen und vor allem auch dem sozialen Bereich.
Julia Jost sprach in ihrem Referat auch die Konsumation von Cannabis an. Neben der genetischen Vorbelastung von Schizophrenie kann auch Cannabis das Risiko eines frühen Krankheitsbeginnes fördern. Ein solcher ist schwieriger heilbar als ein späterer Krankheitsbeginn. Erwiesenermassen sind die Heilungschancen von schizophrenen Erkrankungen in Industrieländern schwieriger als in Entwicklungsländern. Wichtig für Betroffene ist das vorurteilsfreie Zuhören und Akzeptieren des sozialen Umfelds. Dies können auch Mitschülerinnen und Mitschüler sein.
Grossen Eindruck machten der EF-Klasse die Erzählungen Nadja Bachmanns, einer jungen Mutter mit der Diagnose Schizophrenie. Sie erzählte aus ihrem Alltag mit ihren drei Kindern und beantwortete offen alle Fragen aus der Klasse. Sie legte dar, wie sie mit ihrer Krankheit umgeht und erwähnte die Bedeutung eines Netzes, welches sie in Akutsituationen auffängt. Ebenfalls sehr betroffen waren die Schülerinnen und Schüler von den Erfahrungsberichten Franca Weibels. Die älteste ihrer drei Töchter erhielt mit 17 Jahren die Diagnose Schizophrenie und mit 18 Jahren jene einer Borderline Persönlichkeitsstörung. In diesem Teil des Trialogs wurde insbesondere auf die Rolle der Lehrpersonen und Schulen beim Umgang mit Betroffenen und deren Angehörigen eingegangen.
Dass diese Krankheit nur einen Teil des Menschen ausmacht, derselbe dazu immer noch ganz viele Begabungen und Talente hat, wurde allen Beteiligten klar. Der Filmabschnitt über die betroffene Tochter von Franca Weibel verdeutlichte dies exemplarisch. Dass Schizophrenie, deren Stigmatisierung und oft auch Ausgrenzung für alle Betroffenen ganz schwierig zu handhaben ist, war allgegenwärtig. Eine psychische Krankheit kann ein Umfeld, ein familiäres, schulisches oder soziales beherrschen. Die Schülerinnen und Schüler blieben konzentriert und tief beeindruckt von allen Vorträgen zum Thema Schizophrenie und nahmen allesamt Folgendes mit: Es gibt nur einen Weg, wir müssen mehr über psychische Erkrankungen wissen, wir müssen aufklären und wir müssen darüber sprechen. Das hat auch der Kanton Solothurn bereits länger erkannt und trägt diesem Aspekt Rechnung, indem er das Wirken vom Verein Trialog und Antistigma Schweiz im ganzen Kanton für alle Schulen zur Hälfte subventioniert.
Text: Katharina Hürzeler, Fachlehrerin Bildnerisches Gestalten / PR Koordination
Eine Oltner Schuklasse reist nach Prag
Die Klasse G20WL wurde im Februar von der SBB dafür ausgewählt, ihre Maturreise im Nachtzug nach Prag anzutreten und diese Reise zu dokumentieren - im Gegenzug war die Reise für die ganze Klasse und die begleitenden Lehrpersonen gratis. So viel sei verraten - es war eine wundervolle Reise! Ausführliche Berichte können auf den Kanälen der SBB gelesen werden:
Schwerpunktfachkonzert
Am 27. November 2023 um 19.00 Uhr findet im Studio der Kantonsschule Olten das Schwerpunktfach Musik statt. Weitere Informationen können dem Flyer entnommen werden. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Kulturtag an der Kanti Olten – vom Puppentheater zum Monsterkonzert
Anlässlich des Kulturtages, den die Klassen mit Schwerpunktfach Musik und Bildnerisches Gestalten der Kantonsschule Olten am vergangenen Donnerstag abhielten, besuchten die ersten beiden Jahrgänge das Theater Basel. Sie wurden direkt auf der Tanzfläche des Foyer Public empfangen und zu einem ersten Workshop eingeladen. Dort ging es um Bewegung: Es wurden Bewegungen erfunden, welche die Gruppe in Endlosschleife wiederholte; Bewegungs-DJs dirigierten Zeit und Raum. Ausserdem bekamen die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in das Stück "Der Barbier von Sevilla", welches alle Klassen noch besuchen werden. Es ist eine Oper mit Puppentheater, und es war beeindruckend zu sehen, wie den Puppen mit nur wenigen Bewegungen Leben eingehaucht werden kann. Beim Puppentheater bedient ein Schauspieler manchmal zwei Puppen gleichzeitig, und dennoch bleibt jener im Hintergrund still und fast unbewegt. Als nächstes konnten alle Gruppen einen Blick in den grossen Saal des Theaters werfen und bei den Proben zu einem weiteren Stück zuschauen. Im Theaterraum kann alles eingestellt werden – die Höhe der Decke, die Ausmasse der Bühne. Zudem gibt es für jede Produktion ausgedehnte Beleuchtungsproben. Die Theaterrituale wurden ebenfalls besprochen. Wer spuckt nun wem über die Schulter?
Die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen verbrachten ihren Tag unter dem Thema Klangwelten an der Kanti. Am Morgen gab es zuerst eine Einführung in die Welt der Instrumente und deren Funktionsweisen. Danach durfte jeder sein eigenes, einfaches Instrument bauen. Aus Röhren, Schläuchen, Draht, Kleber, Luftballons, und anderen Alltagsmaterialien entstanden Flöten, Harfen, Perkussionsinstrumente, etc. Am Nachmittag wurden dann in Gruppen kurze Stücke komponiert. Diese waren sehr vielfältig, von lebhaften Rhythmen bis zu sanften Melodien, musikalischen Theaterdarbietungen, bis zu modernen Experimenten. Der Höhepunkt war anschliessend das Monsterkonzert, bei dem alle Schülerinnen und Schüler zusammenkamen, um dem Sekretariat eine ausführliche Klangdusche zu geben. Dieses "Monsterkonzert" war gleichzeitig der Abschluss des Kulturtages.
Text: Emily Lang (G22aM), Alena Fazli (G20aM) und Charlotte Jäggi, Fachlehrerin Englisch
Sprachaufenthalte in Frankreich und England
Die immersive Klasse G22ab verbrachte ihren dreiwöchigen Sprachaufenthalt in Broadstairs, einem hübschen Küstenstädtchen südöstlich von London in der Grafschaft Kent. Angereist wurde nicht per Flugzeug, sondern mit dem Car. Am Hilderstone College wurde der Unterricht in Halbklassen geführt. In den Lektionen lag der Fokus darauf, sich frei und ungezwungen auf Englisch unterhalten zu können. Untergebracht waren die Schülerinnen und Schüler bei Gastfamilien, wo sie auch Einblick in den Alltag in England erhielten. Der Aufenthalt wurde durch verschiedene Ausflüge und Aktivitäten in der Region aufgelockert. So stand zum Beispiel Cycling auf einer stillgelegten Kohlemine und Bowling auf dem Programm. Es wurde Canterbury und das Dover Castle besucht. Am Abend lernte man Grundschritte des Cha-Cha-Cha und des Disco Fox, es wurde fleissig gelernt zu trommeln und ein Zauberer gab auch sein Bestes. Highlights waren die Ausflüge nach Cambridge und London jeweils am Samstag und die Zeit am Strand, denn das Wetter war einfach fantastisch.
Die neun Schülerinnen mit Schwerpunkt Englisch der Klasse G21WL reisten für eine Woche ins malerische Marktstädtchen Bury St. Edmunds. Den Morgen verbrachte die Gruppe jeweils an der Sprachschule. Am Nachmittag gab es Aktivitäten in der Stadt. Die Highlights der Stadtführung waren die Abbey Gardens, die Kathedrale, St. Mary’s Church und The Nutshell, das kleinste Pub Englands. Es gab auch einen Selfie Challenge und Ausflüge nach Cambridge und London. Ein unvergesslicher Moment war der Schulbesuch im Deutschunterricht einer 6th Form Klasse der Region. Der Besuch ermöglichte es der Gruppe, sich mit den englischen Studenten aktiv auszutauschen sei in der jeweiligen Muttersprache oder der Muttersprache.
Die 3. FMS-Klassen haben jeweils die Wahl in Eastbourne oder in Rouen ihren vierwöchigen Sprachaufenthalt abzulegen. Zwei Drittel der Schülerinnen und Schüler gaben dieses Jahr Frankreich den Vorzug. Nach einer kurzweiligen Fahrt im Car wurden die Jugendlichen von ihren Gasteltern abgeholt. Nach einem kurzen Einstufungstest begann der Unterricht in Kleingruppen. Das ungewöhnlich sonnige Wetter trug viel bei zum Erfolg des Aufenthaltes bei. Die Kathedrale von Rouen und der bekannte Glockenturm erstrahlten im vollen Glanz. Die historische Kulisse der Häuserzeilen liess das Schicksal der Jeanne D’Arc erahnen. Zu den unumstrittenen Höhepunkten gehörte der Besuch des Mont Saint Michel und der Ausflug nach Paris.
Zur gleichen Zeit erforschten die Klassenkameraden Eastbourne in Südengland. Besonders geschätzt wurde die Atmosphäre an der Sprachschule, die Klassengrösse und der unkomplizierte Umgang mit den Lehrpersonen und Lernenden. Die Diskussion in den multinationalen Gruppen war interessant und vielfältig. So wurden schnell neue Freundschaften geschlossen. Das englische Wetter zeigt sich wechselhaft mit Sonne, Regen und auch Nieselregen. In der Freizeit ging es auch mal ins Shopping-Center oder ins Pub für einen Snack. Einige reisten für ein Wochenende nach London. Es gab es auch viel in der Region zu entdecken. Die Zeit verging jedenfalls für alle Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule viel zu schnell im Ausland.
Text: Astrid Kieser, Fachlehrerin Englisch/Französisch
Berufswahlmorgen an der Sek P
Kann ich nur mit der Matur an die Uni?
In der Aula der Kantonsschule sind die Klassen der 2. Sek P versammelt. Stefanie Näf von Yousty stellt ihr Team vor und zeigt kurz, was die Website www.yousty.ch bietet: ein riesiges Angebot von Lehrstellen, Stellen für Schnupperlehren, Unterlagen zur Unterstützung in der Berufswahl, Unterlagen für die Bewerbung. Der eigentliche Berufswahlmorgen besteht aus einem Parcours durch fünf wichtige Themen – überall erhalten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die einzelnen Aspekte, geführt von den Frauen von Yousty, unterstützt durch ihre Klassenlehrkräfte. Natürlich wissen alle, dass der erste Eindruck zählt, also wird an einem Posten gleich professionell ein Bewerbungsfoto gemacht. Welche Stärken und Fähigkeiten habe ich? Welcher Beruf passt am besten zu mir? Auch hier helfen zwei Posten den Schülerinnen und Schülern, über diese Dinge nachzudenken und zu sehen, welche Möglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen. Wie bewerbe ich mich richtig? Und wie bereite ich mich sinnvoll vor auf ein Vorstellungsgespräch? Zwei Posten führen in diese Themen ein.
Die Schülerinnen und Schüler sind gut gelaunt und aktiv dabei. Im Deutschunterricht werden sie in den nächsten Wochen weiterführen, woran sie an diesem Morgen geschnuppert haben.
Der Berufswahlmorgen endet wieder in der Aula mit einem Quiz zur Berufswahl, nochmals sind die Sek P-Klassen angespornt und fröhlich.
Text: Patrick Heller, Fachlehrer für Deutsch
Fussballturnier Sek P 2023
Bei wunderschönem Wetter und perfekten Bedingungen kämpften am Montag, 25. September 2023 17 Teams aus 9 Klassen der Sek P um den Fussball-Meistertitel. Nach einer hart, aber fair umkämpften Gruppenphase standen in den beiden Kategorien die besten vier Teams für die Halbfinals fest.
Bei den Mädchen setzte sich das Team der P22c mit einem knappen 1:0 Sieg im Final gegen das Team der P22b durch. Im Final der Knaben stand nach der regulären Spielzeit noch kein Sieger fest, weshalb es zum Penaltyschiessen kam. Dort setzte sich die P22b gegen die P22e mit einem Treffer mehr durch.
Die Fachschaft Sport gratuliert den beiden Siegerteams und bedankt sich für das spannende und faire Turnier!
Text: Simon Giger, Fachlehrer für Sport
OL-Tag 2023
Die GewinnerInnen des diesjährigen Orientierungslaufs im Bannwald sind Moritz Gächter (G22aB) und Mailin Hösli (G22aN). Die Fachschaft Sport gratuliert den beiden zu ihren Leistungen!
Schreibwettbewerb 2023: Kick-Off Veranstaltung
Am 31. August 2023 fand in der sehr gut gefüllten Aula der Kantonsschule Olten die Kick-off-Veranstaltung für den diesjährigen Schreibwettbewerb des Buchfestivals Olten statt. Die Schweizer Autorin Rebekka Salm, die derzeit mit ihrem Erstling Die Dinge beim Namen (2022) für Furore sorgt und 2019 den Schreibwettbewerb des Buchfestivals Olten selbst gewonnen hat, war vor Ort und bereicherte die Veranstaltung mit wertvollen Tipps zur Erstellung literarischer Texte. Unter ihrer humorvollen Anleitung wurden die Schülerinnen und Schüler dazu inspiriert, eigene Texte passend zur Aufgabenstellung des Buchfestivals zu verfassen. In nur 12 Minuten beeindruckten sie mit erstaunlich einfallsreichen Ergebnissen. Es zeigt sich einmal mehr, welch kreatives Potential in unseren jungen Talenten steckt! Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen für den Schreibwettbewerb bis am 15. September 2023!
Staatskundehalbtag am 29. August 2023
Politische Diskussionen an der Kantonsschule Olten
Der diesjährige Staatskundeanlass an der Kantonsschule Olten gab die Bühne frei für Ständeratskandidierende des Kantons Solothurn. Eingeladen zum Event waren Politikerinnen und Politiker aller Parteirichtungen sowie die Abschlussklassen des Gymnasiums und der Fachmittelschule. Der Anlass hatte zum Ziel, den Jugendlichen einen interessanten Einblick in die Gedankenwelt der Kandidierenden zu gewähren. Organisiert wurde der Anlass durch Reto Sperisen und Thomas Notz, beide Lehrbeauftragte für Geschichte und Staatskunde an der Kanti Olten.
Wofür sie ihr politisches Engagement einsetzen wollen, wurde von der SP-Nationalrätin Franziska Roth, dem Nationalrat der Grünen Felix Wettstein, dem GLP-Kandidaten Dieter Künzli, dem Mitte Ständerat Pirmin Bischof und dem FDP-Regierungsrat Remo Ankli klar gemacht. Der SVP-Nationalrat Christian Imark war nicht anwesend. In der Podiumsdiskussion wurden unter der Moderation des Bundeshausredaktors Ruedi Studer der BLICK-Gruppe sowohl die Thematik der allmählich schwindenden Kaufkraft als auch das Verhältnis der Schweiz zur EU näher beleuchtet. Die Diskussion ermöglichte es den Schülern, die unterschiedlichen Meinungen der Politiker zu erfahren und zu erkennen, welche Werte die verschiedenen Parteien in diesen komplexen Problemen vertreten.
Im Anschluss ans Podium stellten die Schülerinnen und Schüler im kleinen Kreis ihre persönlichen Themen ins Zentrum und konnten auch individuelle Fragen stellen. Über 40 Kandidierende für den Nationalrat stellten sich für die Begegnung mit der Schülerschaft zur Verfügung. „Dabei kamen zum Beispiel der Fachkräftemangel und die Problematik des Menschenhandels in der Schweiz zur Sprache“, berichtet Andrin Thommen, ein politikinteressierter Schüler der Klasse G20LW. In einer anderen Gruppe lag der Fokus auf Subventionen, dem Verkehr und dem Klima. Zur Schlussrunde in der Aula wurden alle Gäste aus der Politik aufgefordert, sich auf der Bühne zu versammeln. Nun wurden die Politikerinnen und Politiker von links über die Mitte nach rechts mit provokativen Fragen von Thomas Notz konfrontiert, auf welche sie mit einer roten Karte (Ablehnung) oder mit einer grünen (Zustimmung) reagierten. Dieser gelungene Schlusspunkt des Anlasses habe der Schülerschaft gezeigt, dass trotz der vermeintlichen Unterschiede innerhalb einer politischen Richtung, die Parteien sich klar von links nach rechts positionieren würden, so Thommen.
Text: Astrid Kieser
Die Solothurner Zeitung hat dazu einen interessanten Bericht veröffentlicht.
FMS-Feier der Kantonsschule Olten
Wenn Chat GPT an seine Grenzen stösst– die FMS-Feier im Lichthof der Kanti
Die Abschlussfeier der Fachmittelschule Olten fand dieses Jahr im Lichthof der Kantonsschule statt. Es war dies der erste Anlass im sanierten Lichthof, eine Premiere der speziellen Art.
Nach einer kurzen Begrüssung erläuterte der Konrektor Ueli Trautweiler, dass von den 41 FMS-Schülerinnen und -Schülern der beiden Klassen F20a und F20b 39 die Prüfung erfolgreich bestanden haben.
Dann begann Ueli Trautweiler seine Rede, die ihm nicht so recht zu gelingen schien. Er machte einen ersten Ansatz, war nicht zufrieden, ein zweiter und dritter Anlauf folgte mit kurzen Zitaten von Tucholsky, Luther und Zwingli. Nachdem drei zerknüllte Papierbällchen neben dem Rednerpult lagen, gestand Ueli Trautweiler lachend ein, dass er wohl besser selbst etwas sagen sollte, da der Chatbot offensichtlich keine für diesen speziellen Anlass geeignete Texte liefern könne.
Endlich sei das Etappenziel des Abschlusses erreicht, worauf sich die KandidatInnen mit viel Engagement vorbereitet haben - natürlich von den Lehrpersonen stets angespornt und zu Höchstleistung aufgefordert. Mit der Fachmatur in Pädagogik, Gesundheit und Sozialer Arbeit sei aber bereits ein nächster Gipfel gesetzt, den es zu erreichen gäbe. Er hoffe, dass zufällige Begegnungen mit den F20ab Absolventen in Zukunft positiv verlaufen werden und dass sie alle die Jahre an der FMS in Olten in guter Erinnerung behalten.
Als nächstes war die Bühne frei für die beiden Klassen. Die Klasse F20b verabschiedete sich mit Imagine von John Lennon. Die ansprechenden Soloeinlagen wurde dabei von Livia Pulver vorgetragen. Die Klasse F20a prämierte im Anschluss ihre Lehrpersonen auf ganz originelle Weise. Preise gab es dieses Mal für die Lehrperson mit dem schönsten Bart, den tollsten Socken, den besten Meditationssequenzen, als Dancing Queen oder als unermüdliche Hoffnungsträgerin. Die Liste war auf feine Details ausgelegt und so wurde auch viel geschmunzelt.
Vor der Übergabe der Abschlusszeugnisse wurde Aaliyah Schären für die Gestaltung der Einladungskarte verdankt.
Der von der Buchhandlung Schreiber spendierte Preis für die beste Abschlussarbeit – in diesem Fall einem Medley aus verschiedenen Melodien von Coldplay, arrangiert für Horn, Cello und Klavier – ging an Mirjam Saladin. Für den über beide Klassen besten Abschluss von Enea Rauch konnte dank der Unterstützung der AKB Olten eine weitere, sehr gute Leistung prämiert werden.
Nach der mit einem Blumenstrauss ergänzten Verdankung der beiden Klassenlehrerinnen, Claudia Hodel und Helen Hagenbuch, blieb für die Anwesenden beim Apéro in der Mensa der Kantonsschule noch genügend Zeit zum Gratulieren und zum Feiern.
Astrid Kieser
Maturafeier der Kantonsschule Olten
An der Maturafeier der Kantonsschule Olten durften 138 Maturandinnen und Maturanden ihr Maturazeugnis entgegennehmen.
«Einst sind die Kerls auf den Bäumen gehockt / behaart und mit finstrer Visage», vernimmt man an der diesjährigen Maturafeier der Kantonsschule Olten. Es können keine Worte aus unserer Zeit sein, denn «Kerls» gibt es schon lange nicht mehr. «… dann hat man sie aus dem Urwald gelockt / und die Welt asphaltiert und aufgestockt / bis zur dreissigsten Etage». Konrektor Thomas Henzi zitiert ein Gedicht von Erich Kästner, um anschliessend über den technischen Fortschritt nachzudenken, der von einer «Schrumpfung des Selbstbegriffs und des Seins» begleitet werde. Der Mensch werde «immer mehr der Hersteller dessen, was er hergestellt hat, und der Tuer dessen, was er tun kann – und am meisten der Vorbereiter dessen, was er demnächst zu tun im Stande sein wird.» (Hans Jonas).
Demgegenüber wolle das Gymnasium Raum und Zeit bieten, in die Breite und in die Tiefe zu gehen, die «Fülle des Menschen» auszuloten. Literatur, Musik und Kunst hätten immer neue, andere Zugänge zur dieser Fülle und deren Darstellung gefunden, etwas, was der Chatbot per definitionem nicht könne: Er setze aufgrund statistischer Wahrscheinlichkeit Sätze zusammen und benutze dazu bereits vorhandenes Wissen. Daraus resultiere nie der Blick eines Kindes, dem sich Dinge in der Welt zum ersten Mal präsentieren. Aus eigenem Antrieb werde der Chatbot nie Solidarität zeigen; nie Tränen vergiessen, wenn der Film- oder Romanheld sterbe; nie sich eines «eigenen Verstandes […] bedienen» (Immanuel Kant) können.
Der weitere Verlauf der Feier wird noch weitere Defizite eines Chatbots aufzeigen: Er könnte sich nicht auf das Motto des diesjährigen Maturbuchs beziehen wie Konrektorin Aline Müller bei ihrer Rede; er könnte nicht von der Feier der eigenen Matur erzählen wie Stadtpräsident Marbet (wobei er sich vor allem an den Morgen danach erinnert); er könnte keine Lachsalven auslösen wie einer der Gefeierten, der in hohem Tempo eine Kaskade von witzigen Anspielungen auf die vergangenen 4 Jahre Revue passieren lässt. Schliesslich würde er niemals merken, wenn das Publikum die geistlosen Chat-GPT-Phrasen belächelt, welche eine Klassenlehrerin mit ironischen Kommentaren vorträgt.
Anders der Mensch. Ihm gelingt es bisweilen, über sich selbst zu lachen. Ein Beispiel wäre das Ende des eingangs erwähnten Gedichts, mit dem Thomas Henzi seine Rede beschliesst: «So haben sie mit dem Kopf und dem Mund / den Fortschritt der Menschheit geschaffen; doch davon mal abgesehen und / bei Lichte betrachtet sind sie im Grund / noch immer die alten Affen.»
Aufführung des grossen Chors der Kantonsschule Olten
Die Konzertaufnahmen sind hier verfügbar.
Anfangs Mai fanden die Konzerte des Grossen Chors der Kantonsschule Olten unter der Leitung von Cyrill Schmiedlin statt. Der Konzertabend begann mit dem Prélude und der Sicilienne aus der Suite op. 5 für grosse Orgel von Maurice Duruflé. Die zwei anspruchsvollen Werke wurden von der Organistin Maryna Schmiedlin-Pinchukova hervorragend und technisch vollkommen gespielt. Anschliessend sang das Frauenensemble der Kanti Olten die Stücke «Ave Maria» und «Ave Verum» von Gabriel Fauré. Das Ensemble beeindruckte dabei mit seinem abgerundeten Klang sowie der Leichtigkeit und Natürlichkeit, mit der insbesondere die hohen Passagen gesungen wurden.
Als Höhepunkt des Konzerts ertönte dann das Requiem von Maurice Duruflé, welches zurecht zu den bedeutendsten geistlichen Werken des 20. Jahrhunderts gehört. Dabei sangen mehr als 100 Sängerinnen und Sänger – über achtzig Schülerinnen und Schüler der Kanti, Lehrpersonen und externe Mitsingende. Duruflé orientierte sich bei seiner Komposition stark an Melodien von Gregorianischen Chorälen. Aufgrund dessen wurden als klingende Einführung in Duruflés Komposition die entsprechenden Gregorianischen Choräle vom Männerensemble der Kanti Olten vor den jeweiligen Sätzen vorgetragen. Dabei vermochten die lebendigen Interpretationen der gregorianischen Melodien zu überzeugen. Der fünfte Satz des Requiems, das «Pie Jesu» wurde von Paola Alcocer gesungen. Das eher dunkle und tiefgründige Timbre der Mezzosopranistin fügte sich schön in die Gesamtkomposition ein.
Unter dem Dirigenten Cyrill Schmiedlin gelang eine herausragende Interpretation des anspruchsvollen Requiems. Der ausdrucksstarke Chorklang in Verbindung mit den vielschichtigen klanglichen Ebenen der Orgel war schlicht berührend.
Die Auftritte fanden in der Friedenskirche Olten und der Antoniuskirche Basel statt. Das Konzert in Basel war als Benefizkonzert organisiert, deren grosszügige Kollekte Flüchtlingskindern in der Schweiz zugutekommt.
Text: Jacqueline Gemperli (Lehrerin für Musik)
Konzert des Jazz-Workshops
Am 30. Juni 2023 treten die Schülerinnen und Schüler des Jazz-Workshops der Kanti Olten unter der Leitung von Stephan Fröhlicher im Garten des Kapuzinerklosters in Olten auf. Die Details können diesem Flyer entnommen werden.
- Flyer Big Summer Gig im Klostergarten (pdf, 1.63 MB)
Leichtathletiksporttag 1. Gymnasium und 1. FMS
Am 6. Juni 2023 fand an der Kantonschule Olten der Leichtathletiksporttag für die ersten Klassen des Gymnasiums und der FMS statt. Die Schülerinnen und Schüler massen sich in den Disziplinen Weitsprung, Ballweitwurf sowie 80m-Sprint. Den Schlusspunkt des Wettkampfs bildete der Laufevent im Hardwald. Hochsprung sowie Kugelstossen waren bereits im Sportunterricht vorgemessen worden. Wir gratulieren der Siegerin Hanna Baumgartner und dem Sieger Clemens Droste zu den ausgezeichneten Leistungen!
Nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch das Wetter machte super mit. Der Sporttag konnte dank dem Umbau vor Ort an der Kanti stattfinden und wir weihten unsere neuen Sportanlagen ein. Wer am Dienstagnachmittag auf den Hoger kam, traf auf rote Köpfe und intensives Schnaufen, Ehrgeiz und Fairplay, viele helfende Hände und lautes Lachen. Der Sporttag war ein voller Erfolg!
Text: Kaluanda Kambundji (Sport- und Französisch-Lehrerin)
Franz Hohler und einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule
Einige Schülerinnen und Schüler des zweiten Gymnasiums der Kanti Olten malten oder zeichneten die Sujets der Vermittlungskarten zu den drei Ausstellungen des Kunstmuseums Olten im Rahmen des grossen Gesamtprojekts “Franz und Hohler”. Unter diesem Titel verwandeln zahlreiche Oltner Kulturintstitutionen ihre Stadt während eines halben Jahres (bis am 5. November 2023) gemeinsam in ein Mekka für Hohler-Fans. Einige Schülerinnen und Schüler halfen bei der Vernissage mit und posieren hier auf dem Bild mit dem Oltner Schriftsteller Franz Hohler.
Sieg am Kantonalen Schulsporttag - Herzliche Gratulation!
Die Handballerinnen der Kantonsschule Olten haben am Kantonalen Schulsporttag den Sieg erlangt und sich dadurch für den Schweizerischen Schulsporttag qualifiziert. Wir gratulieren dem Team von Herzen und drücken für das nächste Turnier unsere Daumen!
Mitten im Geschehen mit dem Ergänzungsfach Geografie
Im April 2023 verbrachten neun Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Olten vier intensive Tage im St. Galler Rheintal, um im Rahmen des Ergänzungsfachs Geografie die Region näher kennenzulernen. Dabei konnten sie ihr Thema selbst wählen und somit ihre individuellen Interessen und Stärken einbringen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Bundesasylzentrum in Altstätten, eine weitere mit der Rheinkorrektur und dem Hochwasserschutz im Rahmen des Projekts Rhesi und eine dritte mit den Standortfaktoren und Besonderheiten der Wirtschaft im St. Galler Rheintal. Bereits im Schulzimmer hatten die Gruppen im Vorfeld zu ihrem jeweiligen Thema recherchiert und verschiedene Leitfragen sowie Hypothesen formuliert. Während der sogenannten «Feldtage» führten sie dann Interviews mit Expertinnen und Experten vor Ort, um offene Fragen zu beantworten. Anschliessend wurden die Resultate aufgearbeitet und an einem passenden Ort präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler erlebten spannende und lehrreiche Tage, in denen sie ihr theoretisches Wissen praxisnah anwenden und die Perspektiven von verschiedenen beteiligten Akteuren verstehen lernten, wodurch komplexe Zusammenhänge sicht- und lernbar wurden. Das Ergänzungsfach Geografie bewirbt sich somit zurecht mit dem Motto «drinnen und draussen zu Hause».
Lucy Widmer, Fachlehrerin Geografie
Requiem von Maurice Duruflé
Am 10. Mai 2023 führt der grosse Chor unter der Leitung von Cyrill Schmiedlin das Requiem von Maurice Duruflé in der Friedenskirche Olten auf.
Grosser Chor der Kantonsschule Olten
Paola Alcocer - Mezzosopran
Maryna Schmiedlin-Pinchukova - Orgel
Cyrill Schmiedlin - Leitung
Tickets sind ab sofort im Vorverkauf in der Buchhandlung Schreiber in Olten verfügbar.
- Chorplakat Requiem, Maurice Duruflé (pdf, 3.04 MB)
Kulturnacht an der Kanti Olten
Am Dienstag, 4. April 2023 fand die traditionelle Kulturnacht des Profils für Musik und Bildnerisches Gestalten der Kanti Olten statt. Auf einem Rundgang durch drei Stationen konnten sich die Besucherinnen und Besucher, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der unteren Jahrgänge, Eltern und Lehrpersonen ein Bild dessen machen, was die angehenden Maturandinnen und Maturanden der Klasse G19aM in den letzten zwei Jahren in ihrem Schwerpunktfach erarbeitet haben. Auf dem Foto ist ein Schülerbeitrag zur aktuellen Ausstellung «À bruit secret. Das Hören in der Kunst.» im Tinguely Museum zu sehen. Ziel war es, ein Bild in Ton umzusetzen. Im Hintergrund sind Ideen für das Cover eines Ausstellungsbüchleins mit dem Titel «Équilibre» zu sehen. Weitere Stationen waren Darbietungen aus dem Schwerpunktfach Musik sowie Einblicke in die Schwerpunktfachwoche in Lützelflüh, wo die Klasse Jeremias Gotthelfs Geschichte «Die Wassernot im Emmental» zu einem Stop-Motion-Film umarbeiteten. (Charlotte Jäggi)
Die Sek P pflanzt Sträucher und Bäume
Unter der kundigen Anleitung des Revierförsters Georg Nussbaumer, Betriebsleiter Forstbetrieb Unterer Hauenstein und seinen Mitarbeitenden pflanzten die Schülerinnen und Schüler der zweiten Sek P Sträucher und Bäume auf dem ehemaligen Bauplatz 2 der Kanti Olten. Die Initiative zu dieser Pflanzaktion kam vom Forstbetrieb und wurde von der Fachschaft Biologie weiterverfolgt und umgesetzt.
Die Kanti Olten, frisch renoviert und im September 2022 eingeweiht, liegt mitten im Hardwald. Für den Bauplatz 2 wurde im Sommer 2016 ein Stück Wald gerodet, als Zufahrt für Werkfahrzeuge und Bau- und Umschlagplatz für Materialien. Diese Fläche muss, gemäss geltendem Zonenplan, wieder aufgeforstet werden. Die Idee, das mit Schülerinnen und Schülern zu machen, kam vom Forstbetrieb Unterer Hauenstein. Die Biologielehrerin, Anna Furrer, trieb das Projekt zusammen mit dem Revierförster, Georg Nussbaumer weiter voran. Das Forstamt erklärte sich bereit mit den Schülerinnen und Schülern der zweiten Sek P Ende März zu pflanzen.
Auf dem ehemaligen Umschlagsplatz der Baustelle wurde die Natur zurückerobert. Die Schülerinnen pflanzten circa zwanzig verschiedene Straucharten und zehn verschiedene Baumarten. Mit Blick auf die Klimaerwärmung wurden gezielt Bäume ausgewählt, welche längeren Trockenphasen besser standhalten. Das sind Arten wie Edelkastanie, Blumenesche oder Baumhasel. Der Baumhasel, eine in unseren Breitengraden noch wenig bekannte Art, zeigt gute Wuchsleistungen auf trockenen Standorten. Er erweitert unser Baumartenspektrum hinsichtlich der Trockenperioden und hält längere winterliche Kältephasen aus. Die Sek P Schülerinnen und Schüler setzten, im Rahmen ihres Biologieunterrichtes, zudem auch Kirschen, Nussbäume und Zerr-Eichen. Vorgängig wurde ein Teil des Terrains eingezäunt und die Standorte der einzelnen Bäume wurden durch den Forstbetrieb festgelegt.
Damit ein möglichst artenreicher Mischwald entsteht, pflanzten die Klassen auch zahlreiche verschiedene Straucharten, wie Schneeball, Holunder, Schwarzdorn, Hartriegel und Geissblatt. So bleibt der naturnahe Waldrand des Hardwaldes den Schülerinnen und Schüler als vielfältiger Lernort erhalten und bietet sich auch in Zukunft für Projektarbeiten, Waldlehrpfade und Naturbeobachtungen an.
Mit passendem Schuhwerk ausgerüstet griffen die Mädchen und Jungen schon morgens um acht zur Schaufel und zur Harke, lochten vor, setzten die Bäumchen und Sträucher und traten die Erde um das Stämmchen sachte fest. Die Forstmitarbeiter legten ihnen die Jungpflanzen hin und begleiteten sie bei der Pflanzaktion. Zudem wurden die Schülerinnen und Schüler durch ihre jeweilige Fachlehrperson, Nicole Reist und Andreas Schmid, unterstützt. Die Klassen schätzten diese erdnahe und grüne Abwechslung zum Unterricht und werden sich bestimmt noch Jahre später an «ihre» Sträucher und Bäume erinnern.
Josephine Kämmer zu Gast bei "Tages-Anzeigerin"
Im Rahmen der Jugendmedienwoche YouNews sind die beiden Schülerinnen Josephine* und Zerda Gast in einer Folge des Pocasts "Tages-Anzeigerin". Sie erzählten Priska Amstutz und Annik Hossmann von ihren ERfahrungen aus dem Gymnasium, wo beide einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt gewählt haben. Ausserdem von ihren Erinnerungen an die Pandemie, welche Frauen sie in letzter Zeit bewegten und wieso sie Greta Thunberg nicht nur für ihr Engagement in Sachen Klima feiern. Der Podcast kann hier nachgehört werden.
*Josephine Kämmer (G21NM) hat im Rahmen der Wirtschafts-"YES"-Projekte mit Anderen "readUp" gegründet, womit Jugendlichen kostenloser Zugang zu Printmedien gegeben wird.
Theater-Freikurs PHARE: Und alles auf Krankenschein
Die Schülerinnen und Schüler des Theater-Freikurses PHARE präsentieren an drei verschiedenen Daten im März das Stück "Und alles auf Krankenschein" in der Aula der Kantonsschule Olten. Vorbeischauen lohnt isch definitiv!
TecDay an der Kanti Olten,
ein Tag voller technischer Einblicke
Am 1. Dezember 2022 hat an unserer Schule der TecDay stattgefunden. Nun ist im DBKaktuell dazu ein ausführlicher Artikel erschienen. Danke Helen Hagenbuch für diesen tollen Text!
Skilager Sek P
Bei herrlichem Winterwetter und traumhaften Pistenbedingungen verbrachten 46 Schülerinnen und Schüler der zweiten Sek P Olten in ihrer Ferienzeit vom 6. bis am 10. Februar eine unvergessliche Skilagerwoche in den Flumserbergen. Das achtköpfige Leiterteam zauberte wiederum ein attraktives Rahmenprogramm aus dem Ärmel und bot den Schülerinnen und Schülern viel Sport und grossen Spass im Schnee. Neben unzähligen Pistenkilometern und sportlich stylishen Tricks jagten die Schülerinnen und Schüler dem geheimnisvollen Mister X hinterher, erholten sich im Hallenbad, würfelten um die begehrtesten Geschenke oder vergnügten sich mit verschiedenen Spielen. Müde, aber zufrieden und mit zahlreichen schönen Erinnerungen reisten alle Beteiligten zurück ins Unterland. Neben dem motivierten Leiterteam und der engagierten Küchencrew um Denise Gerster, Patrik Roth und Janine Lehmann, haben nicht zuletzt auch die begeisterungsfähigen, motivierten und fröhlichen Jugendlichen einen grossen Anteil an der tollen Lageratmosphäre gehabt. (Patrick von Däniken, Leiterteam Skilager, Fachlehrer für Sport, Kantonsschule Olten)