Aus dem Alltag der Schule
__________________________
Schreibwettbewerb 2023: Kick-Off Veranstaltung
Am 31. August 2023 fand in der sehr gut gefüllten Aula der Kantonsschule Olten die Kick-off-Veranstaltung für den diesjährigen Schreibwettbewerb des Buchfestivals Olten statt. Die Schweizer Autorin Rebekka Salm, die derzeit mit ihrem Erstling Die Dinge beim Namen (2022) für Furore sorgt und 2019 den Schreibwettbewerb des Buchfestivals Olten selbst gewonnen hat, war vor Ort und bereicherte die Veranstaltung mit wertvollen Tipps zur Erstellung literarischer Texte. Unter ihrer humorvollen Anleitung wurden die Schülerinnen und Schüler dazu inspiriert, eigene Texte passend zur Aufgabenstellung des Buchfestivals zu verfassen. In nur 12 Minuten beeindruckten sie mit erstaunlich einfallsreichen Ergebnissen. Es zeigt sich einmal mehr, welch kreatives Potential in unseren jungen Talenten steckt! Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen für den Schreibwettbewerb bis am 15. September 2023!
Staatskundehalbtag am 29. August 2023
Politische Diskussionen an der Kantonsschule Olten
Der diesjährige Staatskundeanlass an der Kantonsschule Olten gab die Bühne frei für Ständeratskandidierende des Kantons Solothurn. Eingeladen zum Event waren Politikerinnen und Politiker aller Parteirichtungen sowie die Abschlussklassen des Gymnasiums und der Fachmittelschule. Der Anlass hatte zum Ziel, den Jugendlichen einen interessanten Einblick in die Gedankenwelt der Kandidierenden zu gewähren. Organisiert wurde der Anlass durch Reto Sperisen und Thomas Notz, beide Lehrbeauftragte für Geschichte und Staatskunde an der Kanti Olten.
Wofür sie ihr politisches Engagement einsetzen wollen, wurde von der SP-Nationalrätin Franziska Roth, dem Nationalrat der Grünen Felix Wettstein, dem GLP-Kandidaten Dieter Künzli, dem Mitte Ständerat Pirmin Bischof und dem FDP-Regierungsrat Remo Ankli klar gemacht. Der SVP-Nationalrat Christian Imark war nicht anwesend. In der Podiumsdiskussion wurden unter der Moderation des Bundeshausredaktors Ruedi Studer der BLICK-Gruppe sowohl die Thematik der allmählich schwindenden Kaufkraft als auch das Verhältnis der Schweiz zur EU näher beleuchtet. Die Diskussion ermöglichte es den Schülern, die unterschiedlichen Meinungen der Politiker zu erfahren und zu erkennen, welche Werte die verschiedenen Parteien in diesen komplexen Problemen vertreten.
Im Anschluss ans Podium stellten die Schülerinnen und Schüler im kleinen Kreis ihre persönlichen Themen ins Zentrum und konnten auch individuelle Fragen stellen. Über 40 Kandidierende für den Nationalrat stellten sich für die Begegnung mit der Schülerschaft zur Verfügung. „Dabei kamen zum Beispiel der Fachkräftemangel und die Problematik des Menschenhandels in der Schweiz zur Sprache“, berichtet Andrin Thommen, ein politikinteressierter Schüler der Klasse G20LW. In einer anderen Gruppe lag der Fokus auf Subventionen, dem Verkehr und dem Klima. Zur Schlussrunde in der Aula wurden alle Gäste aus der Politik aufgefordert, sich auf der Bühne zu versammeln. Nun wurden die Politikerinnen und Politiker von links über die Mitte nach rechts mit provokativen Fragen von Thomas Notz konfrontiert, auf welche sie mit einer roten Karte (Ablehnung) oder mit einer grünen (Zustimmung) reagierten. Dieser gelungene Schlusspunkt des Anlasses habe der Schülerschaft gezeigt, dass trotz der vermeintlichen Unterschiede innerhalb einer politischen Richtung, die Parteien sich klar von links nach rechts positionieren würden, so Thommen.
Text: Astrid Kieser
Die Solothurner Zeitung hat dazu einen interessanten Bericht veröffentlicht.
FMS-Feier der Kantonsschule Olten
Wenn Chat GPT an seine Grenzen stösst– die FMS-Feier im Lichthof der Kanti
Die Abschlussfeier der Fachmittelschule Olten fand dieses Jahr im Lichthof der Kantonsschule statt. Es war dies der erste Anlass im sanierten Lichthof, eine Premiere der speziellen Art.
Nach einer kurzen Begrüssung erläuterte der Konrektor Ueli Trautweiler, dass von den 41 FMS-Schülerinnen und -Schülern der beiden Klassen F20a und F20b 39 die Prüfung erfolgreich bestanden haben.
Dann begann Ueli Trautweiler seine Rede, die ihm nicht so recht zu gelingen schien. Er machte einen ersten Ansatz, war nicht zufrieden, ein zweiter und dritter Anlauf folgte mit kurzen Zitaten von Tucholsky, Luther und Zwingli. Nachdem drei zerknüllte Papierbällchen neben dem Rednerpult lagen, gestand Ueli Trautweiler lachend ein, dass er wohl besser selbst etwas sagen sollte, da der Chatbot offensichtlich keine für diesen speziellen Anlass geeignete Texte liefern könne.
Endlich sei das Etappenziel des Abschlusses erreicht, worauf sich die KandidatInnen mit viel Engagement vorbereitet haben - natürlich von den Lehrpersonen stets angespornt und zu Höchstleistung aufgefordert. Mit der Fachmatur in Pädagogik, Gesundheit und Sozialer Arbeit sei aber bereits ein nächster Gipfel gesetzt, den es zu erreichen gäbe. Er hoffe, dass zufällige Begegnungen mit den F20ab Absolventen in Zukunft positiv verlaufen werden und dass sie alle die Jahre an der FMS in Olten in guter Erinnerung behalten.
Als nächstes war die Bühne frei für die beiden Klassen. Die Klasse F20b verabschiedete sich mit Imagine von John Lennon. Die ansprechenden Soloeinlagen wurde dabei von Livia Pulver vorgetragen. Die Klasse F20a prämierte im Anschluss ihre Lehrpersonen auf ganz originelle Weise. Preise gab es dieses Mal für die Lehrperson mit dem schönsten Bart, den tollsten Socken, den besten Meditationssequenzen, als Dancing Queen oder als unermüdliche Hoffnungsträgerin. Die Liste war auf feine Details ausgelegt und so wurde auch viel geschmunzelt.
Vor der Übergabe der Abschlusszeugnisse wurde Aaliyah Schären für die Gestaltung der Einladungskarte verdankt.
Der von der Buchhandlung Schreiber spendierte Preis für die beste Abschlussarbeit – in diesem Fall einem Medley aus verschiedenen Melodien von Coldplay, arrangiert für Horn, Cello und Klavier – ging an Mirjam Saladin. Für den über beide Klassen besten Abschluss von Enea Rauch konnte dank der Unterstützung der AKB Olten eine weitere, sehr gute Leistung prämiert werden.
Nach der mit einem Blumenstrauss ergänzten Verdankung der beiden Klassenlehrerinnen, Claudia Hodel und Helen Hagenbuch, blieb für die Anwesenden beim Apéro in der Mensa der Kantonsschule noch genügend Zeit zum Gratulieren und zum Feiern.
Astrid Kieser
Maturafeier der Kantonsschule Olten

Maureen Disteli, G19aB; Luana Deva, G19aB
An der Maturafeier der Kantonsschule Olten durften 138 Maturandinnen und Maturanden ihr Maturazeugnis entgegennehmen.
«Einst sind die Kerls auf den Bäumen gehockt / behaart und mit finstrer Visage», vernimmt man an der diesjährigen Maturafeier der Kantonsschule Olten. Es können keine Worte aus unserer Zeit sein, denn «Kerls» gibt es schon lange nicht mehr. «… dann hat man sie aus dem Urwald gelockt / und die Welt asphaltiert und aufgestockt / bis zur dreissigsten Etage». Konrektor Thomas Henzi zitiert ein Gedicht von Erich Kästner, um anschliessend über den technischen Fortschritt nachzudenken, der von einer «Schrumpfung des Selbstbegriffs und des Seins» begleitet werde. Der Mensch werde «immer mehr der Hersteller dessen, was er hergestellt hat, und der Tuer dessen, was er tun kann – und am meisten der Vorbereiter dessen, was er demnächst zu tun im Stande sein wird.» (Hans Jonas).
Demgegenüber wolle das Gymnasium Raum und Zeit bieten, in die Breite und in die Tiefe zu gehen, die «Fülle des Menschen» auszuloten. Literatur, Musik und Kunst hätten immer neue, andere Zugänge zur dieser Fülle und deren Darstellung gefunden, etwas, was der Chatbot per definitionem nicht könne: Er setze aufgrund statistischer Wahrscheinlichkeit Sätze zusammen und benutze dazu bereits vorhandenes Wissen. Daraus resultiere nie der Blick eines Kindes, dem sich Dinge in der Welt zum ersten Mal präsentieren. Aus eigenem Antrieb werde der Chatbot nie Solidarität zeigen; nie Tränen vergiessen, wenn der Film- oder Romanheld sterbe; nie sich eines «eigenen Verstandes […] bedienen» (Immanuel Kant) können.
Der weitere Verlauf der Feier wird noch weitere Defizite eines Chatbots aufzeigen: Er könnte sich nicht auf das Motto des diesjährigen Maturbuchs beziehen wie Konrektorin Aline Müller bei ihrer Rede; er könnte nicht von der Feier der eigenen Matur erzählen wie Stadtpräsident Marbet (wobei er sich vor allem an den Morgen danach erinnert); er könnte keine Lachsalven auslösen wie einer der Gefeierten, der in hohem Tempo eine Kaskade von witzigen Anspielungen auf die vergangenen 4 Jahre Revue passieren lässt. Schliesslich würde er niemals merken, wenn das Publikum die geistlosen Chat-GPT-Phrasen belächelt, welche eine Klassenlehrerin mit ironischen Kommentaren vorträgt.
Anders der Mensch. Ihm gelingt es bisweilen, über sich selbst zu lachen. Ein Beispiel wäre das Ende des eingangs erwähnten Gedichts, mit dem Thomas Henzi seine Rede beschliesst: «So haben sie mit dem Kopf und dem Mund / den Fortschritt der Menschheit geschaffen; doch davon mal abgesehen und / bei Lichte betrachtet sind sie im Grund / noch immer die alten Affen.»
Aufführung des grossen Chors der Kantonsschule Olten
Die Konzertaufnahmen sind hier verfügbar.
Anfangs Mai fanden die Konzerte des Grossen Chors der Kantonsschule Olten unter der Leitung von Cyrill Schmiedlin statt. Der Konzertabend begann mit dem Prélude und der Sicilienne aus der Suite op. 5 für grosse Orgel von Maurice Duruflé. Die zwei anspruchsvollen Werke wurden von der Organistin Maryna Schmiedlin-Pinchukova hervorragend und technisch vollkommen gespielt. Anschliessend sang das Frauenensemble der Kanti Olten die Stücke «Ave Maria» und «Ave Verum» von Gabriel Fauré. Das Ensemble beeindruckte dabei mit seinem abgerundeten Klang sowie der Leichtigkeit und Natürlichkeit, mit der insbesondere die hohen Passagen gesungen wurden.
Als Höhepunkt des Konzerts ertönte dann das Requiem von Maurice Duruflé, welches zurecht zu den bedeutendsten geistlichen Werken des 20. Jahrhunderts gehört. Dabei sangen mehr als 100 Sängerinnen und Sänger – über achtzig Schülerinnen und Schüler der Kanti, Lehrpersonen und externe Mitsingende. Duruflé orientierte sich bei seiner Komposition stark an Melodien von Gregorianischen Chorälen. Aufgrund dessen wurden als klingende Einführung in Duruflés Komposition die entsprechenden Gregorianischen Choräle vom Männerensemble der Kanti Olten vor den jeweiligen Sätzen vorgetragen. Dabei vermochten die lebendigen Interpretationen der gregorianischen Melodien zu überzeugen. Der fünfte Satz des Requiems, das «Pie Jesu» wurde von Paola Alcocer gesungen. Das eher dunkle und tiefgründige Timbre der Mezzosopranistin fügte sich schön in die Gesamtkomposition ein.
Unter dem Dirigenten Cyrill Schmiedlin gelang eine herausragende Interpretation des anspruchsvollen Requiems. Der ausdrucksstarke Chorklang in Verbindung mit den vielschichtigen klanglichen Ebenen der Orgel war schlicht berührend.
Die Auftritte fanden in der Friedenskirche Olten und der Antoniuskirche Basel statt. Das Konzert in Basel war als Benefizkonzert organisiert, deren grosszügige Kollekte Flüchtlingskindern in der Schweiz zugutekommt.
Text: Jacqueline Gemperli (Lehrerin für Musik)
Konzert des Jazz-Workshops
Am 30. Juni 2023 treten die Schülerinnen und Schüler des Jazz-Workshops der Kanti Olten unter der Leitung von Stephan Fröhlicher im Garten des Kapuzinerklosters in Olten auf. Die Details können diesem Flyer entnommen werden.
- Flyer Big Summer Gig im Klostergarten (pdf, 1.63 MB)
Leichtathletiksporttag 1. Gymnasium und 1. FMS
Am 6. Juni 2023 fand an der Kantonschule Olten der Leichtathletiksporttag für die ersten Klassen des Gymnasiums und der FMS statt. Die Schülerinnen und Schüler massen sich in den Disziplinen Weitsprung, Ballweitwurf sowie 80m-Sprint. Den Schlusspunkt des Wettkampfs bildete der Laufevent im Hardwald. Hochsprung sowie Kugelstossen waren bereits im Sportunterricht vorgemessen worden. Wir gratulieren der Siegerin Hanna Baumgartner und dem Sieger Clemens Droste zu den ausgezeichneten Leistungen!
Nicht nur die Schülerinnen und Schüler, sondern auch das Wetter machte super mit. Der Sporttag konnte dank dem Umbau vor Ort an der Kanti stattfinden und wir weihten unsere neuen Sportanlagen ein. Wer am Dienstagnachmittag auf den Hoger kam, traf auf rote Köpfe und intensives Schnaufen, Ehrgeiz und Fairplay, viele helfende Hände und lautes Lachen. Der Sporttag war ein voller Erfolg!
Text: Kaluanda Kambundji (Sport- und Französisch-Lehrerin)
Franz Hohler und einige Schülerinnen und Schüler unserer Schule
Einige Schülerinnen und Schüler des zweiten Gymnasiums der Kanti Olten malten oder zeichneten die Sujets der Vermittlungskarten zu den drei Ausstellungen des Kunstmuseums Olten im Rahmen des grossen Gesamtprojekts “Franz und Hohler”. Unter diesem Titel verwandeln zahlreiche Oltner Kulturintstitutionen ihre Stadt während eines halben Jahres (bis am 5. November 2023) gemeinsam in ein Mekka für Hohler-Fans. Einige Schülerinnen und Schüler halfen bei der Vernissage mit und posieren hier auf dem Bild mit dem Oltner Schriftsteller Franz Hohler.
Sieg am Kantonalen Schulsporttag - Herzliche Gratulation!
Die Handballerinnen der Kantonsschule Olten haben am Kantonalen Schulsporttag den Sieg erlangt und sich dadurch für den Schweizerischen Schulsporttag qualifiziert. Wir gratulieren dem Team von Herzen und drücken für das nächste Turnier unsere Daumen!
Mitten im Geschehen mit dem Ergänzungsfach Geografie
Im April 2023 verbrachten neun Schülerinnen und Schüler der Kantonsschule Olten vier intensive Tage im St. Galler Rheintal, um im Rahmen des Ergänzungsfachs Geografie die Region näher kennenzulernen. Dabei konnten sie ihr Thema selbst wählen und somit ihre individuellen Interessen und Stärken einbringen. Eine Gruppe beschäftigte sich mit dem Bundesasylzentrum in Altstätten, eine weitere mit der Rheinkorrektur und dem Hochwasserschutz im Rahmen des Projekts Rhesi und eine dritte mit den Standortfaktoren und Besonderheiten der Wirtschaft im St. Galler Rheintal. Bereits im Schulzimmer hatten die Gruppen im Vorfeld zu ihrem jeweiligen Thema recherchiert und verschiedene Leitfragen sowie Hypothesen formuliert. Während der sogenannten «Feldtage» führten sie dann Interviews mit Expertinnen und Experten vor Ort, um offene Fragen zu beantworten. Anschliessend wurden die Resultate aufgearbeitet und an einem passenden Ort präsentiert. Die Schülerinnen und Schüler erlebten spannende und lehrreiche Tage, in denen sie ihr theoretisches Wissen praxisnah anwenden und die Perspektiven von verschiedenen beteiligten Akteuren verstehen lernten, wodurch komplexe Zusammenhänge sicht- und lernbar wurden. Das Ergänzungsfach Geografie bewirbt sich somit zurecht mit dem Motto «drinnen und draussen zu Hause».
Lucy Widmer, Fachlehrerin Geografie
Requiem von Maurice Duruflé
Am 10. Mai 2023 führt der grosse Chor unter der Leitung von Cyrill Schmiedlin das Requiem von Maurice Duruflé in der Friedenskirche Olten auf.
Grosser Chor der Kantonsschule Olten
Paola Alcocer - Mezzosopran
Maryna Schmiedlin-Pinchukova - Orgel
Cyrill Schmiedlin - Leitung
Tickets sind ab sofort im Vorverkauf in der Buchhandlung Schreiber in Olten verfügbar.
- Chorplakat Requiem, Maurice Duruflé (pdf, 3.04 MB)
Kulturnacht an der Kanti Olten
Am Dienstag, 4. April 2023 fand die traditionelle Kulturnacht des Profils für Musik und Bildnerisches Gestalten der Kanti Olten statt. Auf einem Rundgang durch drei Stationen konnten sich die Besucherinnen und Besucher, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der unteren Jahrgänge, Eltern und Lehrpersonen ein Bild dessen machen, was die angehenden Maturandinnen und Maturanden der Klasse G19aM in den letzten zwei Jahren in ihrem Schwerpunktfach erarbeitet haben. Auf dem Foto ist ein Schülerbeitrag zur aktuellen Ausstellung «À bruit secret. Das Hören in der Kunst.» im Tinguely Museum zu sehen. Ziel war es, ein Bild in Ton umzusetzen. Im Hintergrund sind Ideen für das Cover eines Ausstellungsbüchleins mit dem Titel «Équilibre» zu sehen. Weitere Stationen waren Darbietungen aus dem Schwerpunktfach Musik sowie Einblicke in die Schwerpunktfachwoche in Lützelflüh, wo die Klasse Jeremias Gotthelfs Geschichte «Die Wassernot im Emmental» zu einem Stop-Motion-Film umarbeiteten. (Charlotte Jäggi)
Die Sek P pflanzt Sträucher und Bäume
Unter der kundigen Anleitung des Revierförsters Georg Nussbaumer, Betriebsleiter Forstbetrieb Unterer Hauenstein und seinen Mitarbeitenden pflanzten die Schülerinnen und Schüler der zweiten Sek P Sträucher und Bäume auf dem ehemaligen Bauplatz 2 der Kanti Olten. Die Initiative zu dieser Pflanzaktion kam vom Forstbetrieb und wurde von der Fachschaft Biologie weiterverfolgt und umgesetzt.
Die Kanti Olten, frisch renoviert und im September 2022 eingeweiht, liegt mitten im Hardwald. Für den Bauplatz 2 wurde im Sommer 2016 ein Stück Wald gerodet, als Zufahrt für Werkfahrzeuge und Bau- und Umschlagplatz für Materialien. Diese Fläche muss, gemäss geltendem Zonenplan, wieder aufgeforstet werden. Die Idee, das mit Schülerinnen und Schülern zu machen, kam vom Forstbetrieb Unterer Hauenstein. Die Biologielehrerin, Anna Furrer, trieb das Projekt zusammen mit dem Revierförster, Georg Nussbaumer weiter voran. Das Forstamt erklärte sich bereit mit den Schülerinnen und Schülern der zweiten Sek P Ende März zu pflanzen.
Auf dem ehemaligen Umschlagsplatz der Baustelle wurde die Natur zurückerobert. Die Schülerinnen pflanzten circa zwanzig verschiedene Straucharten und zehn verschiedene Baumarten. Mit Blick auf die Klimaerwärmung wurden gezielt Bäume ausgewählt, welche längeren Trockenphasen besser standhalten. Das sind Arten wie Edelkastanie, Blumenesche oder Baumhasel. Der Baumhasel, eine in unseren Breitengraden noch wenig bekannte Art, zeigt gute Wuchsleistungen auf trockenen Standorten. Er erweitert unser Baumartenspektrum hinsichtlich der Trockenperioden und hält längere winterliche Kältephasen aus. Die Sek P Schülerinnen und Schüler setzten, im Rahmen ihres Biologieunterrichtes, zudem auch Kirschen, Nussbäume und Zerr-Eichen. Vorgängig wurde ein Teil des Terrains eingezäunt und die Standorte der einzelnen Bäume wurden durch den Forstbetrieb festgelegt.
Damit ein möglichst artenreicher Mischwald entsteht, pflanzten die Klassen auch zahlreiche verschiedene Straucharten, wie Schneeball, Holunder, Schwarzdorn, Hartriegel und Geissblatt. So bleibt der naturnahe Waldrand des Hardwaldes den Schülerinnen und Schüler als vielfältiger Lernort erhalten und bietet sich auch in Zukunft für Projektarbeiten, Waldlehrpfade und Naturbeobachtungen an.
Mit passendem Schuhwerk ausgerüstet griffen die Mädchen und Jungen schon morgens um acht zur Schaufel und zur Harke, lochten vor, setzten die Bäumchen und Sträucher und traten die Erde um das Stämmchen sachte fest. Die Forstmitarbeiter legten ihnen die Jungpflanzen hin und begleiteten sie bei der Pflanzaktion. Zudem wurden die Schülerinnen und Schüler durch ihre jeweilige Fachlehrperson, Nicole Reist und Andreas Schmid, unterstützt. Die Klassen schätzten diese erdnahe und grüne Abwechslung zum Unterricht und werden sich bestimmt noch Jahre später an «ihre» Sträucher und Bäume erinnern.
Josephine Kämmer zu Gast bei "Tages-Anzeigerin"
Im Rahmen der Jugendmedienwoche YouNews sind die beiden Schülerinnen Josephine* und Zerda Gast in einer Folge des Pocasts "Tages-Anzeigerin". Sie erzählten Priska Amstutz und Annik Hossmann von ihren ERfahrungen aus dem Gymnasium, wo beide einen naturwissenschaftlichen Schwerpunkt gewählt haben. Ausserdem von ihren Erinnerungen an die Pandemie, welche Frauen sie in letzter Zeit bewegten und wieso sie Greta Thunberg nicht nur für ihr Engagement in Sachen Klima feiern. Der Podcast kann hier nachgehört werden.
*Josephine Kämmer (G21NM) hat im Rahmen der Wirtschafts-"YES"-Projekte mit Anderen "readUp" gegründet, womit Jugendlichen kostenloser Zugang zu Printmedien gegeben wird.
Theater-Freikurs PHARE: Und alles auf Krankenschein
TecDay an der Kanti Olten,
ein Tag voller technischer Einblicke
Am 1. Dezember 2022 hat an unserer Schule der TecDay stattgefunden. Nun ist im DBKaktuell dazu ein ausführlicher Artikel erschienen. Danke Helen Hagenbuch für diesen tollen Text!
Skilager Sek P
Bei herrlichem Winterwetter und traumhaften Pistenbedingungen verbrachten 46 Schülerinnen und Schüler der zweiten Sek P Olten in ihrer Ferienzeit vom 6. bis am 10. Februar eine unvergessliche Skilagerwoche in den Flumserbergen. Das achtköpfige Leiterteam zauberte wiederum ein attraktives Rahmenprogramm aus dem Ärmel und bot den Schülerinnen und Schülern viel Sport und grossen Spass im Schnee. Neben unzähligen Pistenkilometern und sportlich stylishen Tricks jagten die Schülerinnen und Schüler dem geheimnisvollen Mister X hinterher, erholten sich im Hallenbad, würfelten um die begehrtesten Geschenke oder vergnügten sich mit verschiedenen Spielen. Müde, aber zufrieden und mit zahlreichen schönen Erinnerungen reisten alle Beteiligten zurück ins Unterland. Neben dem motivierten Leiterteam und der engagierten Küchencrew um Denise Gerster, Patrik Roth und Janine Lehmann, haben nicht zuletzt auch die begeisterungsfähigen, motivierten und fröhlichen Jugendlichen einen grossen Anteil an der tollen Lageratmosphäre gehabt. (Patrick von Däniken, Leiterteam Skilager, Fachlehrer für Sport, Kantonsschule Olten)